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Schlusslicht in Europa

Das Thünen-Institut und die Universität Göttingen befragten über 7000 Frauen zu ihren Wünschen, Herausforderungen und Lebenssituation auf landwirtschaftlichen Betrieben.

Ergebnisse der Befragungen zeigen, dass viele junge Frauen das Leben auf dem Land sehr schätzen. Im Bezug auf Familie und Kinder verschlechtert sich die Zufriedenheit vieler: Gut die Hälfte der Teilnehmerinnen bezeichnet ihren Wohnort als schlecht an den öffentlichen Personenverkehr angebunden. Fahrdienste für Kinder und andere Familienmitglieder werden dann oft von den Frauen übernommen. Auch die Anbindung an das Internet beschrieben 40 % der Befragten als sehr schlecht. Eine Verwirklichung neben der Landwirtschaft ist aufgrund fehlender Infrastruktur oft schwer umsetzbar. Positiv ist allerdings das hohe Maß an freiwilligem Engagement. Bereiche, in denen sich die befragten Frauen häufig engagieren, sind landwirtschaftsnahe Organisationen, religiöse und soziale Vereinigungen sowie Sport-, Musik- und Kulturvereine. Frauen von Milchviehbetrieben sind seltener ehrenamtlich engagiert als Frauen von spezialisierten Ackerbaubetrieben.

Die Studie zeigt aber auch: Noch immer werden Töchter seltener zu Hofnachfolgerinnen sozialisiert und noch immer werden sie bei der Vererbung landwirtschaftlicher Betriebe benachteiligt. Wenn Frauen keinen Betrieb erben, stellt sich für sie der Zugang zu Boden und Kapital schwierig dar. Erwerbstätigen Frauen in der Landwirtschaft wird weniger zugetraut, z. B. beim Umgang mit Technik, und die Haushalts- und Familienarbeit bleibt nahezu allein ihre Aufgabe – auch bei Betriebsleiterinnen. Bezüglich der Betriebsleitung offenbart die Agrarstatistik einen Gender-Gap: Im Jahr 2020 wurden fast 90 % der landwirtschaftlichen Betriebe von Männern geleitet. Damit gehört Deutschland zu den Schlusslichtern im europäischen Vergleich.

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