Grüß Gott, liebe Leserinnen und Leser!
Das Würstchen ist an allem Schuld
Der Discounter ist nicht das einzige Unternehmen, das mit Hilfe der aktuellen Lieblingswörter des Zeitgeists – Nachhaltigkeit und Klimaschutz – sein Markenimage aufpoliert und verjüngt. „Greenwashing“ nennt man es, wenn ein Konzern sich zu PR-Zwecken ein grünes Mäntelchen umhängt. Sehr zu Recht hat der Bauernverband ordentlich Kontra gegeben und die Aktion als das entlarvt, was sie ist: Billige Werbung eines Billigheimers auf Kosten der Erzeuger. Die Bevölkerung hört, wer hier angeblich der schlimmste Klimakiller ist: das Wiener Würstchen. Damit die Rechnung aufgeht, werden Verpackung und Logistik und andere Kosten nicht mit eingerechnet. Und die „wahren Preise“ der Avocados aus Peru und der Flugananas aus Ecuador wurden vorsichtshalber nicht genannt.
Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und ihr Ressortkollege auf Bundesebene haben eine besondere Beziehung zueinander. Cem Özdemir spöttelte bei der Hauptalmbegehung am Mittwoch, dass die beiden eine innige Brieffreundschaft verbinde. „Ich habe schon rund 30 Briefe von Michaela Kaniber erhalten“. Offenbar hatten die Depeschen nach Berlin aber nicht die erhoffte Wirkung. Denn die bayerische Landwirtschaftsministerin packte die Gelegenheit beim Schopf und ließ Özdemir am Mittwoch auf der Alm nicht davonkommen. Während es vom Himmel schüttete, wusch sie Özdemir ordentlich den Kopf. Neben dem Wolf sprach sie auch die Kombihaltung an. Kommt das Tierschutzgesetz wie geplant, dann werden bei 11 000 Milchviehbetrieben in Bayern die Lichter ausgehen, warnte sie. „Und die Kühe werden nicht in den neuen Laufstall marschieren, sondern in den Schlachthof“. Harte Worte – doch sie machen den Ernst der Lage deutlich.
Auch mein Kollege Josef Koch hat die Sorgen der Kombihalter sehr eindrücklich vor Augen geführt bekommen. Er besuchte den Hof der Familie Posch in Oberbayern. Die Familie hat seit Jahren viel investiert, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Doch darüber hinaus kann sie nicht mehr gehen. Auf den Höfen geht die Angst um, schreibt mein Kollege (Seite 12). Unterkriegen lassen will sich dennoch keiner. Alle hoffen, dass die Politik doch noch einlenkt und am Ende die praktische Vernunft über das Wunschdenken siegt.
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