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Raue Hände: Garteln hinterlässt Spuren

Fallobst aufsammeln und Fruchtmumien entfernen, Wurzelgemüse ernten und einlagern, Stauden teilen und umsetzen, neue Sträucher pflanzen, Blumenzwiebeln setzen und Sommerflor kompostieren. Das alles macht sich nicht nur im Kreuz, sondern vor allem auch an den Händen bemerkbar.

Klar kann man dazu auch Handschuhe tragen, aber echte Gärtner brauchen den direkten Kontakt. Sie lechzen nach Erde. Solange es nicht allzu kalt ist, wollen Gärtnerhände die raue Schale der geernteten Kartoffeln wahrnehmen, die Wurzeln der geteilten Stauden erspüren und die frische Erde fühlen. Das gilt nach eigener Erfahrung auch für Gärtnerinnenhände, auch wenn es die eine oder andere Nagelbettentzündung gratis mit dazu gibt.

„Echte Gärtner erkennt man am Dreck unter den Nägeln“ hat man früher gesagt. Für viele stimmt das auch heute noch. Doch ramponierte Gärtnerhände lassen sich auch im Nu wieder salonfähig machen. Jede Gärtnerin hat da ihr eigenes Geheimrezept. Die eine schwört auf die Acht-Kräuter-Seife mit echten Mohnsamen als natürliches Peeling, die andere auf original Lavendel-Seife aus der Provence mit getrockneten Lavendelblüten und die dritte auf reine Ziegenmilchseife – Kleopatra wäre begeistert gewesen.

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