Marktsplitter

Im Juli 2023 exportierte das Vereinigte Königreich weniger Weizen, Gerste und Hafer als im Juli 2022. Niedrigere Preise im Frühjahr, gefolgt von der ungünstigen Wetterlage im Juni und dem späteren Beginn der britischen Ernten 2023 haben die Exporte gedrosselt. Sie bleiben aber über dem langjährigen Mittel. Gerste erreichte ein Volumen von 79 100 t. Gleichzeitig wurden 31 600 t Weichweizen ausgeführt, Hafer erreichte ein Gesamtvolumen von 7900 t.

Im Wirtschaftsjahr 2023/24 dürfte eine Rekordmenge an Palmöl produziert werden – daran hält das US-Landwirtschaftsministerium in seiner jüngsten Schätzung fest. Weltweit sollen in der Saison 2023/24 rund 79,5 Mio. t Palmöl hergestellt werden. Im Vorjahr waren es 77,6 Mio. t. Auf Platz eins der weltweit wichtigsten Erzeuger bleibt Indonesien. Hier dürfte sich die Produktion auf rund 47,0 Mio. t belaufen, was etwa 1 Mio. t mehr wären als noch in der vorangegangenen Vermarktungssaison.

Die Milchanlieferung in Deutschland lag im Juli rund 2,1 % über der des Vorjahresmonats. Insgesamt wurden den Molkereien 2,7 Mio. t Milch aus inländischer Produktion angedient. Davon entfielen 2,6 Mio. t auf konventionellen und 0,1 Mio. t auf ökologisch erzeugten Rohstoff. Zusätzlich wurden aus dem EU-Ausland knapp 82 500 t Milch an Molkereien in Deutschland geliefert, denen damit rund 2,8 Mio. t Rohstoff zur Verfügung standen, was einen Zuwachs von 2,1 % gegenüber Juli 2022 bedeutete.