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Neue Empfehlungen zu geeigneter Waldgenetik

Künftig auch bei uns? Baumhasel in einem Waldbestand in Surdulica, Serbien.

Mit neuen Herkunfts- und Verwendungsempfehlungen für die einzelnen Baumarten arbeitet jetzt die Bayerische Forstverwaltung. Laut einer Pressemitteilung des bayerischen Landwirtschaftsministeriums ist damit eine wichtige Entscheidungshilfe für den Aufbau klimafester Zukunftswälder veröffentlicht. Nicht nur die Wahl der richtigen Baumarten, sondern auch deren Herkunft entscheide maßgeblich über die Frage, ob Bayerns Wälder die Klimakrise meistern werden.

„Es kommt immer auch auf die Genetik an, ob die jungen Bäume mit dem künftig zu erwartenden Klima zurechtkommen und zu gesunden Bäumen heranwachsen“, erklärte Waldministerin Michaela Kaniber. Die neuen Empfehlungen würden Waldbesitzern und Baumschulen zeigen, aus welchen Regionen der Welt welches Saatgut der verschiedensten Baumarten genetisch geeignet ist, um hierzulande einen klimafitten Mischwald entstehen zu lassen.

Die neuen Verwendungs- und Herkunftsempfehlungen wurden auf Grundlage internationaler Forschungen am Amt für Waldgenetik in Teisendorf erarbeitet. Neben den schon bisher bewährten Herkünften umfasst die Überarbeitung auch solche aus trocken-warmen Regionen wie Frankreich sowie Herkünfte von noch seltenen Baumarten wie Zedern oder Baumhasel.

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