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Gartenkolumne

Herbstzeit ist Pflanzzeit

Herbstzeit ist Pflanzzeit

Horticultural natives, Menschen also, die durch bäuerliche Wurzeln, durch Erziehung, durch Erfahrungen im eigenen Garten oder sonst irgendwie mit den Grundlagen von Natur und Wachstum vertraut sind, mögen das noch wissen. Aber jene, denen das System Pflanze fremd ist, pflanzen oft munter drauf los, wann immer Pflanzen billig zu haben sind. Sie wundern sich dann, wenn ihre grünen Aktionen nicht von Erfolg gekrönt sind.

Eine Pflanze, die im Herbst in den noch warmen, feuchten Boden kommt, kann sich in aller Ruhe an den neuen Platz gewöhnen. Sie kann ihre ganze Kraft dazu verwenden, Wurzeln zu schlagen, und dann in Winterruhe gehen. Durch die Winternässe gibt es einen optimalen Kontakt der Wurzeln mit der Erde, Hohlräume werden geschlossen und die Vertrocknungsgefahr im Frühjahr vermindert. Bei einer Pflanzung im Frühjahr, die aus irgendwelchen Gründen oft erst im Mai erfolgt, muss die Pflanze wurzeln und austreiben zugleich. Schlimmstenfalls wird sie dann auch noch von einer vorsommerlichen Hitzewelle überrollt. Stress pur – und oft zum Scheitern verurteilt.

Wie immer gibt es auch hier die berühmten Ausnahmen von der Regel. Mediterrane Pflanzen, Bambus, Clematis, Pampasgras und Herbstanemonen zum Beispiel. Sie überstehen neu gepflanzt den ersten Winter meist nicht und sollten daher gleich erst im Frühjahr gesetzt werden. Pflanzt man nun also im Herbst, ist die Zeitspanne zwischen Arbeit (Pflanzung) und Belohnung (Austrieb) recht lang. Zu lang für heutiges Empfinden. Denn Menschen, die es gewohnt sind, Dinge per Mausklick zu ändern, haben oft ihre Probleme mit dem Tempo der Natur. Aber es führt zu einer gewissen Art der Entschleunigung. Gärtner schätzen das. Es ist fast eine Art Luxus in der heutigen Zeit. Genau wie es der bekannte Landschaftsarchitekt Dieter Kienast formuliert hat: „ Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er erfordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum.“

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