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Gummirüben machen Kummer

Durch den Stolbur-Befall wird der Fruchtkörper weich, die sogenannte Gummirübe lässt sich leicht verformen.

Die Rübenkrankheit Stolbur treibt den Landwirten dieses Jahr Sorgenfalten auf die Stirn (das Wochenblatt berichtete). Der Erreger wird wie SBR durch Zikaden auf die Zuckerrüben übertragen. Auch in Franken und Südbayern sind Anbaugebiete betroffen. Es wird keine ungetrübte Ernte geben, das Ausmaß des Schadens kann aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden.

Die Blattverfärbung ist ein Merkmal der Krankheit, geschädigt wird bei stärkerem Zikadenbesatz zudem der Rübenkörper. Der Zelldruck geht verloren, die Rübe verschrumpelt und wird weich. Diese sogenannten Gummirüben finden sich in Franken vor allem im Ochsenfurter Gau. „Es sind Schläge beziehungsweise Rüben dabei, bei denen eine Langzeitlagerung in Mieten kritisch zu sehen ist und beobachtet werden muss“, sagt Klaus Ziegler vom Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer (VFZ). Solche Rüben müssen gegebenenfalls rasch verarbeitet werden. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Anfuhrplanung Richtung Zuckerfabrik. Eine logistische Herausforderung, die von den Zuckerrübenbauern genau beobachtet wird. „Es herrscht sehr viel Unruhe“, hat Ziegler feststellen müssen.

Schaden so weit wie möglich minimieren

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