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CSU und Freie Wähler: Klares Bekenntnis zur Kombihaltung

CSU und Freie Wähler lehnen eine Ausstiegsfrist für Anbindehalter grundsätzlich ab.

Gestärktes Agrarministerium


Auch wenn sich Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Bereiche Jagd und Bayerische Staatsforsten aus dem Landwirtschaftsministerium geschnappt hat, gilt das Agrarressort nicht als geschwächt. Schließlich bekommt es Tourismus, Gastronomie, Hotellerie vom Aiwanger-Ministerium und die Lebendtierkontrolle als Teil der Veterinärverwaltung aus dem Glauber-Ministerium hinzu. Gerade Tourismus und Gastronomie sind für Bayern als Urlaubsland wichtige Wirtschaftszweige. Damit wächst das Gewicht des Landwirtschaftsministeriums innerhalb des Kabinetts weiter. Ob mit der Zuständigkeit für die  Lebendtierkontrollen in den Ställen auch die Verantwortung für die Schlachthöfe auf das Agrarressort entfällt, ist derzeit aber noch offen. Fest steht auch: Die CSU behält das Landwirtschaftsministerium. Bei Redaktionsschluss deutet viel darauf hin, dass Michaela Kaniber Agrarministerin bleiben wird. Markus Söder will seine CSU-Minister aber erst am 8. November bekannt geben, kurz vor der Vereidigung im Landtag.

 

Zwei Wochen geräuschlose Verhandlungen. 85-Seiten. Der neue Koalitionsvertrag „Freiheit und Stabilität“ zwischen CSU und Freien Wählern ist fix. Erstaunlicherweise ist die Landwirtschaft erst ziemlich am Ende des 85-seitigen Vertrages angesprochen. Zuvor rangieren viele andere Themen, sogar Klima- und Umweltschutz oder Mobilität.

Hoffnungsvoller Blick: Michaela Kaniber könnte auch weitere fünf Jahre Agrarministerin in Bayern sein.

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