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Wolfsabschuss gestoppt

So übel zugerichtet will kein Tierhalter ein Lamm finden.

Zwei Wölfe an der bayerisch-hessischen Grenze in der Rhön waren zum Abschuss freigegeben. Nach Eilanträgen zweier Naturschutzverbände hat das Verwaltungsgericht Würzburg die Ausnahmegenehmigung der Regierung von Unterfranken vorerst gestoppt. Schäfermeister Julian Schulz zeigt sich im Gespräch mit dem Wochenblatt „fassungslos“ über diese Entscheidung.

Der Vorfall, auf dem die Entscheidung der Regierung von Unterfranken beruht, ereignete sich Anfang Oktober. Schäfer Julian Schulz hatte bemerkt, dass seine Herde und die eines Berufskollegen völlig auseinandergetrieben waren. Fast 1000 Tiere mussten wieder gesammelt werden. Es dauerte mehrere Tage, bis alle Schafe und einige Ziegen wieder aufgefunden waren – aber leider konnten einige der Tiere nur noch tot entdeckt werden. „Wir haben die Schafe mit Elektrozäunen gesichert, das hat aber nicht viel gebracht“, berichtet Julian Schulz. Dabei waren die aufgebauten Zäune nicht, wie vorgeschrieben, 90 Zentimeter, sondern sogar 110 Zentimeter hoch.

Julian Schulz ist Schäfer in der vierten Generation, aus der Lüneburger Heide ist er in die Rhön gekommen, hier wollte er einen Betrieb übernehmen. Heute stellt er sich die Frage: „Soll ich mir dieses Elend tatsächlich antun, wenn offenbar jeder Tierschutzverband mehr Erfolg hat bei Gericht als wir Schafhalter?“ Schulz ist, wie er selbst sagt, schon kurz davor, zu resignieren: „Natürlich habe ich immer wieder einmal gerissene Tiere gesehen. Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass man das Leid der grausam zugerichteten Tiere offenbar deutlich geringer einschätzt als das Wohlergehen des Wolfs“, sagt er, als er Fotos zeigt, die er von den toten Tieren gemacht hat. „Der Tierschutz kann doch nicht nur für den Wolf gelten.“ Dass es sich um zwei Wölfe handelt, die hier auf Raubzug waren, hatte der erfahrene Schäfer von Anfang an vermutet, als klar wurde, dass in zwei Herden offenbar zur gleichen Zeit Schafe gerissen worden waren.

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