Antibiotika weiter reduziert

Damit erfüllen sie nicht nur die strengen Regularien der Europäischen Union, sondern kommen einem wesentlichen Nachhaltigkeitsziel nach. „Produktionsmethoden, die Tierwohl und Gesundheit großschreiben, sind vor allem für Verbraucher ein wichtiges Kaufargument“, teilt der Verband der Europäischen Geflügelproduzenten mit.

Die Positionierung von europäischem Geflügelfleisch am Markt setzt bei Nachhaltigkeit auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Den Konsumenten soll höchste Qualität bei gleichzeitig transparenter Produktion geboten werden, auch, wenn es um die Verwendung antimikrobieller Mittel geht. Zwar sind Antibiotika ein unverzichtbares Mittel zur Erhaltung gesunder Tiere, rein präventiv werden sie in der europäischen Geflügelproduktion jedoch nicht eingesetzt.

Der Konsum von Geflügelfleisch innerhalb der Europäischen Union steigt weiterhin: Liegt der erwartete Umsatz 2023 bei etwa 66,5 Mrd. € am Markt, so wird er für das Jahr 2028 auf rund 91 Mrd. € geschätzt. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von etwa 6,49 % pro Jahr. Auch für den deutschen Markt ist der Fünf-Jahres-Trend positiv: 2023 liegt der voraussichtliche Umsatz bei 4,8 Mrd. € und wird für 2028 auf rund 5,8 Mrd. € Umsatz geschätzt – ein jährliches Wachstum von etwa 3,91 %. Etwa sechs Kilogramm Geflügelfleisch werden bis Ende 2023 hierzulande pro Kopf konsumiert worden sein.