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Einer für alle

Martin Winklbauer (Mitte) während einer Aufführung von „Das schwarze Jahr“ auf der Waldbühne. „Wir wollten etwas anderes spielen als das übliche Bauerntheater mit rotseidenen Unterhöserln, wo wir Bauern uns selbst verarschen.“

Servus, griaß de! – Griaßts eich!“ Wenn Martin Winkl–bauer durch seinen von unzähligen Teelichtern und flackernden Feuern illuminierten Wald stapft, kommt er kaum zum Erzählen. Der 65-Jährige ist ein Phänomen. Jeder kennt ihn, jeder mag ihn. Aus allen Hütten und Buden lächeln und winken ihm seine Marktbeschicker und Standlbetreiber zu, mit allen wechselt er ein paar Worte. Dem einen legt er freundschaftlich den Arm um die Schulter, die andere fasst er mit einer vertrauten Geste am Unterarm. Martin Winklbauer ist nahbar. Er ist ein Baum von einem Mann, groß, stark, mit dichtem grauen Haar, Schiffermütze und beeindruckendem Schnurrbart. Einer zum Anlehnen.

Der Landwirt lebt auf dem etwas abseits von Halsbach gelegenen Spielhof. Sein Hausname färbte ab: Mit drei jungen Kerlen aus der Katholischen Landjugend legte Martin Anfang der 80er Jahre den Grundstein für Halsbachs längst über Bayern hinaus reichenden Ruf als Theatergemeinde. „Wir wollten etwas anderes spielen als das übliche Bauerntheater mit rotseidenen Unterhöserln, wo wir Bauern uns selbst verarschen.“ 1984 fand die Uraufführung von „Das Schwarze Jahr“ im Gallersöder Stadl statt. Für die Lichtregie, erzählt Martin, „hatten wir den Schalter aus dem Gickerlstall“. Er lacht laut und herzhaft.

„Das schwarze Jahr“ ist ein historisches Stück über die schwere Zeit der Belagerung Halsbachs durch die wilden Panduren, an die ein Votivtaferl in der Kirche erinnert. Autor, Regisseur und immer wieder auch als Schauspieler dabei: Martin Winklbauer. „Es hat mich geprägt“, sagt Martin heute, „dass die anderen Vertrauen in mich hatten. Die haben mich machen lassen.“ Und er hat es gut gemacht. Sehr gut sogar. Heute lebt der Winklbauer diese Devise selbst: „In jemand Vertrauen setzen, das ist so wichtig. Das prägt einen fürs Leben.“ Etwa wenn die Dorfjugend bei der Waldweihnacht einen eigenen Bratwurststand an den Start bringt. Helikoptereltern haben dabei nichts zu suchen. „Man muss Vertrauen haben. Die machen das schon.“

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