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Gestalter und Unterstützer eines Sinneswandels

Kuhmistmaler Werner Härtl will mit seinen Werken den Wert alter Traditionen betonen und zu einem Sinneswandel anregen.

Denkanstöße für einen Sinneswandel will Maler und Illustrator Werner Härtl geben. Den erhofft er sich auch durch seine Werke, die er mit verdünntem Kuhmist erstellt. Aktuell zeigt der Künstler 23 Bilder im Grünen Zentrum Holzkirchen. Bei der Vernissage gab er Einblicke in seine Sicht auf die Landwirtschaft und das dörfliche Leben, musikalisch unterstützt von Georg Hahn und seiner Millimusi.

Naturalistisch sind die Bilder, wirken im Sepia-Ton, der durch den Kuhmist entsteht, fast wie alte Fotografien. Die Porträts von „Bella“ und „Burli“ – fast schon haargenau ausgeführt – begrüßen die Besucher des Foyers im Grünen Zentrum. Man erkennt sofort das Gefühl des Malers für die Tiere. „Eine Kuh braucht Platz, Wertschätzung. Sie hat einen langen Weg hinter sich und hat ihn mit uns geteilt“, findet Härtl. Man solle Demut vor der Natur empfinden, erklärt der Künstler, der sich auch als Betriebshelfer und Almerer betätigt. Er ist ein Verfechter der kleinstrukturierten Landwirtschaft, der Natürlichkeit, zu der für ihn auch Kühe mit Hörnern gehören.

Dass es bei ihm nicht einfach rührselig-nostalgisch wird, sondern auch kritisch-hintergründig, zeigt das Großformat „Europas Entführung“ als Anspielung auf die griechische Mythologie. Da sitzt eine recht wohlbeleibte Europa rittlings auf dem keuchenden Stier, nur wenig im knallpinken Tanga bekleidet. Mit ploppender Sektflasche ist sie in Partylaune. Den Großteil des Stiers bedecken Ausschnitte von Discounter-Prospekten mit Billigangeboten für Fleisch. Im Meer, das die beiden umgibt, ein fast apokalyptisches Bild. „Das Fleisch ist schön billig, Müll und Flüchtlinge schwimmen im Meer. All das hat Auswirkungen auf die ganze Welt“, erklärt der Künstler seine Sicht auf das heutige Konsumverhalten. Ein weiteres kritisches Motiv hierzu: „Fünfer (schwer verdient).“ Das Bild einer Rinderschlachtung auf einem Fünf-Euro-Schein zeigt die traurigen Emotionen im Gesicht des Landwirts bei einem ebenso unabdinglichen Teil seiner Arbeit. „Das macht niemand gern“, versichert Härtl, der selbst Hühner hält. Und dabei verweist er erneut auf den oft so niedrigen monetären Preis.

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