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In die Enge getrieben
Endlich wieder mit dem Traktor in die Fluren rausfahren, frischen Wind um die Nase wehen lassen und die Freiheit genießen. In diese Vorfreude mischt sich jedoch nicht selten Bitterkeit darüber, dass der Weg zu den Feldern und Wiesen immer beschwerlicher wird.
Bereits beim Einbiegen in die Dorfstraße wird man sprichwörtlich in die Enge getrieben, weil die Planer bei der letzten Straßenerneuerung die Fahrbahnbreite deutlich verschmälert haben; angeblich, um den Durchfahrtsverkehr zu erschweren. An die örtlichen Landwirte hat dabei niemand gedacht, für die jede Fahrt mit der Sämaschine und dem Düngefass nun zur Millimeterarbeit zwischen dem entgegenkommenden Lkw und den parkenden Autos wird.
Hat man es unfallfrei bis zum Ortsende geschafft, wartet die nächste Prüfung in der Wohnsiedlung, die man noch durchfahren muss. Die lieben Mitbürger haben links und rechts alles zugeparkt und blicken mit Unverständnis, was denn der Bauer hier zu suchen hat. Jetzt heißt es mehrmals absteigen, schauen, ob man zwischen den parkenden Autos noch durchkommt.
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