Stress am Hof: „Viele können nicht mehr“
Alles ist sinnlos, das letzte Fünkchen Hoffnung schwindet und an Schlaf ist kaum mehr zu denken. Dann braucht es nur noch eine Kleinigkeit, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. So schilderte Carola Müller-Arnold ihre Lebenssituation vor 15 Jahren, als die Bäuerin nach der Geburt des dritten Kindes in eine Erschöpfungsdepression schlitterte. Heute arbeitet sie als ehrenamtliche Beraterin bei der Ländlichen Familienberatung Würzburg (LFB) und hilft Menschen, Wege aus solchen Krisen zu finden. Carola Müller-Arnold war Gesprächspartnerin bei der Online-Veranstaltung, bei der sie ebenso wie der ehemalige Landwirt Christoph Rothhaupt über ihre Lebenskrise und den Weg daraus berichtete.
Psychiaterin und Bäuerin Karen Hendrix betreut in der Psychosomatischen Klinik Simbach am Inn vor allem Bäuerinnen und Bauern mit psychischen Erkrankungen. „Es gibt viele, die nicht mehr können.“ Sie riet dazu, sich Hilfe beim Hausarzt, Freunden oder Beratungsdiensten zu holen. Dabei ist es gar nicht so einfach, die Vorboten einer Überforderung zu erkennen. Christoph Rothhaupt hat körperlich abgebaut, er fand kaum noch Schlaf. Carola Müller-Arnold berichtete, dass sie sich total verzettelt hat und immer öfter Wutausbrüche bekam.
Dabei genügen mitunter kleine Veränderungen wie eine längere Auszeit. Für Christoph Rothhaupt war es ein Gespräch mit einer Beraterin der LFB Würzburg, die ihm die Frage stellte, ob für ihn auch ein Leben ohne Kühe denkbar wäre. „Auf die Idee bin ich selbst nicht gekommen“, erklärte Rothhaupt. Wichtig ist es, so Karen Hendrix, sich einzugestehen, dass es nicht so ist, wie es sein sollte. Der erste Schritt, so Christoph Rothhaupt, ist dabei der allerwichtigste. Carola Müller-Arnold riet, den Betrieb nicht „auf Spitze und Knopf zu organisieren“. Karen Hendrix: „Es gibt immer eine Möglichkeit, etwas zu verändern.“
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