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Drei Risse im Norden Oberbayerns

Am selben Tag wurde ein weiterer Riss im Norden des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen gemeldet, diesmal zwei Damhirsche aus einem Gehege, wie ein LfU-Sprecher auf Nachfrage bestätigte.

Beim Schaf bestätigte das LfU mittlerweile einen Wolf der zentraleuropäischen Tieflandpopulation als Riss-Verursacher. Weitere Details waren bis Redaktionsschluss nicht bekannt. Bei den Damhirschen dagegen sollen laut LfU „augenscheinlich keine Hinweise für die Beteiligung eines großen Beutegreifers“ vorliegen. Das wird vor Ort anders gesehen. Maria Gegg hält mit ihrer Familie insgesamt 18 Tiere im Damwildgehege, davon zehn Muttertiere und einen Damhirsch. Gerissen wurden ein altes Muttertier und vermutlich ein junges, beide wohl tragend. Genau ließ sich das nicht mehr sagen, weil das eine Tier zum Teil aufgefressen war. An dem alten Muttertier war von außen her nichts zu sehen, unter dem dichten Fell mussten die Bissspuren erst mühsam gesucht werden. „Wer will den Wolf überhaupt hier haben“, fragt Maria Gegg bitter, „das ist nur eine kleine Minderheit, die Mehrheit wird totgeschwiegen“. Die Familie ist das Gehege abgegangen, um herauszufinden, wie der Angreifer hineingekommen ist und fand die Stelle, wo er sich unter dem Zaun hindurchgegraben hatte.

Jagdpächter Tobias Gensberger fand zwei Wochen nach dem Schaf ein gerissenes Reh in seinem Revier. Er berichtet von weiteren Rissen im Nachbarrevier, wobei er darauf hinweist, dass nur etwa 5 bis 10 % der Kadaver gefunden würden. Die Jäger gehen aufgrund von Sichtungen bei Drückjagden von zwei Wolfspaaren und zwei Einzeltieren aus. Erfahrungen mit dem Wolf aus Sachsen und Brandenburg ließen indes befürchten, dass sich auch Wildschweine sich schwerer bejagen lassen, weil sie sich zu großen Rotten zusammentun, die dort, wo sie plötzlich auftauchen, schwere Schäden auf den Feldern hinterlassen. Für Landwirte kämen noch Haftungsfragen hinzu – wer zahle, wenn beispielsweise Nutztiere vom Wolf aufgeschreckt ausbrechen und Unfälle verursachen, fragt Franz Loderer, Vorsitzender des Jagdschutzvereins Eichstätt.

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