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Eckpunktepapier bedroht Existenz der Putenhaltung

Alles top: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Stefan Asum beim Blick in den Aufzuchtstall.

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wurde deutlich: Die Bundesregierung öffnet mit ihren Plänen zur Putenhaltung dem Import von billigen Putenfleisch Tür und Tor. Auf dem Putenmastbetrieb von Familie Asum in Dasing-Laimering im Landkreis Aichach-Friedberg überzeugte sie sich im Beisein von Landesbäuerin Christine Singer von der vorbildlichen Haltung der Truthähne. Die Familie erfüllt bereits zahlreiche Standards. Sie unterzieht ihren Betrieb einem Qualitätsmanagementsystem, beteiligt sich am Siegel „Geprüfte Qualität aus Bayern“ sowie der Initiative Tierwohl und trägt das Label „Ohne Gentechnik“. „Wir gehen verantwortungsvoll mit unseren Tieren um“, erklärte Stefan Asum seinen Gästen „aber offenbar nicht in den Augen der Bundesregierung.“

So wie andere Putenmastbetriebe auch sehen sich die Asums durch das aktuelle Eckpunktepapier des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Putenhaltung in ihrer Existenz bedroht. „Wird das zum Gesetz, können wir hier dichtmachen“, betont der junge Landwirt, der den Betrieb mit seinen Eltern Georg und Sabine nun in der fünften Generation führt. Das Papier sieht eine Besatzdichte für Puten auf 40 kg/m² für Hähne und 35 kg/m² für Hennen sowie die maximale Tierzahl pro Quadratmeter von 1,9 Hähnen und 3,1 Hennen vor. „Das würde für uns eine massive Kostenbelastung, beispielsweise durch Neu- und Umbau von Ställen, bedeuten“, erklärte Stefan Asum.

Ministerin Kaniber war auf Einladung des Bauernverbands nach Laimering gekommen, kritisierte die Pläne aus Berlin deutlich und zeigte mögliche Folgen auf. Sie hob dabei die bereits vorhandenen hohen Standards in der heimischen Truthahnmast hervor, wie sie bei der Asum Agrar GbR zu sehen seien. „In Bayern haben wir hervorragend ausgebildete Familienbetriebe, die auf Tierwohl und Tiergesundheit achten“, sagte Kaniber. Von den 900 Mastputenhaltern in Bayern würden jedoch viele das Handtuch werfen, sollten die Pläne des Bundeslandwirtschaftsministeriums in Kraft treten. „Es bedeutet zunächst für die Betriebe einen Rückgang des Tierbestandes und damit der Erlöse um 30 Prozent“, betonte die Ministerin, „das ist kein Umbau der Tierhaltung, wie es der Bund formuliert, sondern ein Abbau.“

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