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Textil-Reitplätze machen krank

Eine sichere Landung und die Möglichkeit, im flotten Galopp durch Kurven zu reiten: Das muss ein Boden bieten.

Sogenannte synthetische Zuschlagstoffe, auch als Vlieshäcksel oder Textilfasern bekannt, sind bei Reitern beliebt. Sie verbessern Sand-Reitplätze und machen deren Pflege einfacher. Die negativen Folgen einer solchen Tretschicht sind allerdings immer noch recht unbekannt: Die Fasern werden durch Pferdehufe und Pflegegeräte zerrieben. Es entsteht Mikroplastik, das beim Reiten aufgewirbelt und eingeatmet wird. Über Hufe, Pferdeäpfel, Maschinen, Kleidung und den Wind werden die Partikel außerdem aus der Anlage getragen und geraten in die Umgebung; in den Boden, ins Grundwasser und in Oberflächengewässer.

Die Problematik gelangt langsam, aber sicher ins Bewusstsein. Bereits zum zweiten Mal war der Reitsport daher im November bei der Tagung „Fairplay für die Umwelt – Recycling und Zukunftsfähigkeit von Kunststoffrasen- und Reitplätzen“ mit vertreten, veranstaltet vom Umweltministerium Baden-Württemberg. Dort machte Marko Münster deutlich, wie stark die Pferdelunge durch das Einatmen von plastikhaltigem Staub belastet wird. Dem Sachverständigen für Reitplätze und Inhaber eines Materialprüfinstituts zufolge atmet ein Pferd 20-mal so viel Staub ein wie sein Reiter. Das liegt einerseits an der Nähe der Nüstern zum Boden. Von einem auf zwei Meter Höhe werde die Staubbelastung halbiert. Andererseits atmet ein Pferd in Bewegung 700 bis 1200 Liter Luft pro Minute ein, der Mensch nur 60 bis 140 Liter.

Je trockener die Tretschicht und je kleiner die Korngröße, desto eher entstehen schwebende Teilchen, als Staub bekannt. Besonders bei starkem Verkehr auf dem Reitplatzboden beim Training oder bei der Reitplatzpflege wird viel Staub aufgewirbelt. Je kleiner der Durchmesser dieser Teilchen ist, desto mehr dringen sie in den Körper ein: Während größere Staubteilchen von Nase oder Rachen herausgefiltert werden, gelangen die kleinsten von ihnen bis in die Lungenbläschen. Je länger eine Tretschicht genutzt wird, desto mehr lungengängige Teilchen enthält sie; denn durch Huftritte und Pflegemaßnahmen werden die Kunststoffpartikel immer mehr zerrieben.

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