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Waldbesitzer sitzen auf einem Pulverfass

Überwinternde Käfer findet man nur, wenn man die Rinde öffnet.

Das Borkenkäfermonitoring startet heuer wieder bayernweit zum 1. April an rund 130 Standorten. Die Ausgangslage ist bei den Fichtenborkenkäfern sehr angespannt! Das liegt an mehreren Faktoren:

  1. Buchdrucker konnten im Herbst 2023 bis in Höhen von ca. 800 m ü. NN eine 3. Generation anlegen. Mit den milden Wintertemperaturen haben sich die Bruten gut unter der Rinde bis zum Jungkäfer weiterentwickelt. Mit großen Ausfällen aufgrund von Verpilzung ist nicht zu rechnen. Es steht also eine große Population in den Startlöchern!
  2. Im Jahr 2023 gab es ein negatives Rekordergebnis beim Borkenkäferschadholz. Die Befallsschwerpunkte lagen in den Regionen Frankenwald, Fichtelgebirge, Bayerischer Wald und Spessart/Rhön. Daneben zeigt sich eine deutliche Zunahme der Schäden bis nach Südbayern, vom Jura entlang bis ins oberbayerisch - schwäbische Tertiär. Seit 2015 verzeichnen wir eine Zunahme der Borkenkäferkalamität, die von Witterung und Klima getrieben ist und Bayern flächig betrifft!
  3. Das Schneebruch- und Sturmschadholz vom Dezember 2023 ist im April immer noch ausreichend frisch und bietet ideale Brutbedingungen. Da der Brutraum in den gebrochenen Stämmen schnell besetzt ist, konzentrieren sich weiter anfliegende Buchdrucker auf angrenzende, stehende Fichten. Für den Kupferstecher sind die verstreut liegenden Kronen ebenfalls sehr attraktiv. Auch der „Vielschreiber“ (Polygraphus Poligraphus) nutzt solches Brutraumangebot gern und kann aus dem eher sekundären Stadium heraustreten und lokal hohe Populationen aufbauen, die auch zu Primarbefall führen können. Im direkten Umfeld ist bereits bei Schwärmbeginn mit Stehendbefall zu rechnen.
  4. Die aktuell gute Wasserversorgung darf keine falsche Sicherheit vortäuschen. Auch 2023 hatten wir gut wasserversorgte Fichten und ein kühl-regnerischer April verzögerte den 1. Schwärmflug in den Mai. Doch ein Turbosommer zeigte eindrücklich das temperaturgesteuerte Vermehrungspotenzial! Die optimale Entwicklungstemperatur beträgt 30 °C – die Entwicklung vom Ei bis zu fertigen Jungkäfer dauert dann nur sechs Wochen.

Somit trifft eine sehr hohe Buchdruckerpopulation auf viel Brutraum in vorgeschädigten Beständen! Entscheidend ist eine Aufarbeitung der Schadhölzer bis Mitte April und eine schlagkräftige Bohrmehlsuche beim 1. Schwärmflug! Alle Waldbesitzer/-innen sollten daher die verbleibende noch käferfreie Zeit nutzen, um Ihren Wald sauber zu bringen!

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