Welche PV-Konzepte für die grünen Wiesen?

Wie sieht zukünftig das Landschaftsbild in Bayern aus? Wird es von klassischen PV-Freiflächenanlagen oder Agrovoltaik bestimmt? Gerade die Doppelnutzung der Fläche spricht für das Konzept der Agri-PV-Anlagen. Dabei sind verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten denkbar. Wie die LfL berichtet, stand die Nutzung von Agrovoltaik auf Grünland im Mittelpunkt einer Expertentagung am 18. und 19. März in Weihenstephan. Veranstalter waren die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zusammen mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und der Technischen Universität München (TUM), unterstützt durch die Arbeitsgemeinschaft für Grünland- und Futterbau (AGGF). Laut entsprechender Pressemitteilung führt die Anlagenform Agrovoltaik auf Grünlandim Vergleich zu den bisher üblichen Photovoltaikanlagen zu deutlich geringeren Verlusten an wertvollen landwirtschaftlichen Nutzflächen.

Sie kann neuerdings auch auf Grünland genehmigt werden und ist damit möglicherweise eine Chance für den Ausbau der regenerativen Energien, aber gleichzeitig auch für den Erhalt einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung.

Die Bedeutung dieser Anlagenform kann man auch daran festmachen, dass in Bayern gerade Versuchsanlagen zu einer Vielzahl von Fragestellungen in der Projektierung, bereits im Bau sind oder seit Kurzem betrieben werden.