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Discounter preschen beim Tierwohl vor

Bis 2030 will Aldi Süd sein Milch- und Fleischsortiment auf die tiergerechteren Haltungsformen 3 und 4 umstellen.

Samstags in einer Filiale von Aldi Süd im Münchner Umland. Das frische Rindfleisch in der Kühltheke entstammt Haltungsform 3 (HF3) und kommt aus Deutschland: Alle Stufen wie Aufzucht, Mast, Schlachtung oder Verarbeitung sind in Deutschland erfolgt. Wie der Discounter Anfang April bekannt gab, gibt es frisches Rindfleisch in den Filialen von Aldi Süd nun nur noch aus den höheren Haltungsformen 3 und 4 sowie aus der deutschen Landwirtschaft, außer es handelt sich um Sonderangebote oder internationale Spezialitäten. Auch bei Bio-Rindfleisch der Haltungsform 4 (HF4) setzt Aldi Süd laut eigenen Angaben „wo immer möglich“ auf deutsche Herkunft. Da Bioware nicht immer in ausreichenden Mengen hierzulande verfügbar sei, beziehe Aldi Süd bestimmte Artikel aktuell auch aus dem EU-Umland, so ist es der Mitteilung des Unternehmens zu entnehmen. Wie hoch der Anteil der Importe ist, will Aldi Süd nicht veröffentlichen. Auf Rindfleisch aus Brasilien verzichte der Discounter bereits seit Sommer 2022. Man habe schon 2021 einen klaren und verbindlichen Plan vorgelegt, um die Transformation der deutschen Landwirtschaft marktseitig zu unterstützen und um damit Vorreiter im Lebensmitteleinzelhandel zu sein, erklärt eine Sprecherin von Aldi Süd. „Bis 2030 wird Aldi Süd sein gesamtes Frischfleisch- und Trinkmilchsortiment sowie die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren auf die tiergerechteren Haltungsformen 3 und 4 umstellen“, hieß es. Nun erfolgt die Umstellung etwa sechs Jahre früher. Grund dafür sei die unerwartet gute Verbraucherakzeptanz.

Damit überholt Aldi noch Lidl, die Ende Februar verkündet hatten, dass sie ihr eigenes Ziel, bis 2026 mindestens 33 % seines Frischfleisch-Sortiments der Eigenmarke auf Haltungsformstufe 3 und 4 umzustellen, schon vorzeitig bis Ende 2024 erreichen werden. Rund ein Viertel der Rindfrischfleischprodukte entsprechen der Haltungsformstufe 4. Ausgenommen ist ein geringer Umfang an internationalen Spezialitäten.

Das aktuelle Rennen von insbesondere Lidl und Aldi, sich beim Rindfleisch mit einer Umstellung auf Haltungsform 3 und 4 zu profilieren, macht Isabella Timm-Guri, Direktorin Fachbereich Erzeugung und Vermarktung beim Bayerischen Bauernverband (BBV) Sorgen: „Es ist einfach zu spüren, dass hier ein Wettbewerb um den Kunden stattfindet, der aber leider auf dem Rücken der Landwirte ausgetragen wird.“ Denn der LEH lasse sich genug Schlupflöcher, um über die Schienen Spezialitäten und verarbeitete Produkte – das ist schon bei einer Marinierung gegeben – weiterhin genug Spielräume und Flexibilität zu haben, Produkte aus anderen Haltungsformstufen und leider auch zum Teil aus dem Ausland anzubieten, so Timm-Guri.

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