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Douglasie – ein Ersatz für die Fichte?

Trotz ihrer enormen Wuchsleistung ist die Douglasie kein Wunderbaum – aber wenn die Rahmenbedingungen passen, erfreuen stattliche Altbäume das Waldbesitzerherz.

Auf der Suche nach alternativen Baumarten für die im Klimawandel stark unter Druck geratene Fichte stößt man unweigerlich auf die Douglasie. Im Schulrevier Goldberg der Bayerischen Waldbauernschule in Kelheim liegt der Anteil der Douglasie zwar nur bei circa 1 %, jedoch ist dieser über alle Altersstufen – von der 2-jährigen Kulturpflanze bis hin zum mächtigen rund 150 Jahre alten Baum – verteilt. Beim Anbau dieser Baumart konnte das Schulrevier in den letzten Jahrzehnten viele Erfahrungen sammeln. Diese sind nachfolgend zusammengefasst.

Grundsätzliche Ansprüche an Boden, Wasser und Klima

Klima: Die Douglasie bevorzugt ozeanisch geprägtes, wintermildes Klima, mäßig warme Sommer und lange Vegetationsperioden ohne große Temperaturschwankungen im Jahreslauf. Im Zuge des Klimawandels kann die Douglasie vermutlich zusätzliche Standorte in Bayern erschließen, deren klimatische Bedingungen bisher als weniger geeignet erscheinen. Darüber hinaus kann mit der richtigen Wahl der Herkünfte die Gefährdung durch Spät-, Früh- und Winterfrost verringert werden. Insgesamt ist die Douglasie trockenheitsresistenter als die Fichte, jedoch besteht eine Gefährdung durch Frosttrocknis.

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