Klimawandel gefährdet Bergwiesen

Sowie die Stickstoffspeicher in den Grünlandböden der Alpen und stört die Bodenstruktur, haben Forscher der TU München herausgefunden. Organische Düngung, etwa Gülle, könne den Verlust organischer Bodensubstanz indes teilweise ausgleichen, heißt es in einer Mitteilung. Um die Effekte des Klimawandels nachzustellen, hatten die Wissenschaftler den Klimawandel simuliert und eine Erwärmung von bis zu 3 °C nachgebildet. Die Untersuchung fand in den Landkreisen WM-SOG und GAP statt.

Fazit: Durch die Temperaturerhöhung ging der Humusgehalt stark zurück. Unter extensiver Bewirtschaftung verlor der Boden bei 3 °C Temperaturerhöhung 22 % an Humus, bei intensiver Bewirtschaftung 11 %, da die intensivere organische Düngung den Verlust organischer Masse teilweise kompensieren konnte.

Viel Niederschläge mit niedriger Durchschnittstemperatur führten dazu, dass die Böden in den europäischen Alpen besonders viel Kohlenstoff als Humus speichern. Höhere Temperaturen steigerten jedoch die Aktivität der Mikroorganismen im Boden. Humus werde dadurch schneller abgebaut und als CO2 freigesetzt.