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Aus Sorge fast verhungert

Dieses an Cushing erkrankte Pferd hat einen BCS 2. Obwohl es stark abgemagert ist, sieht man den Bauch noch. Unter 5 ist zu dünn, 2 ist Cushing. Auf den Rippen kann man sozusagen Klavier spielen.

Jeder weiß, dass es ungesund, ja sogar gefährlich ist, wenn das Pferd zu dick oder zu dünn ist. Aus Angst davor lassen manche Besitzer ihre Vierbeiner allerdings fast verhungern. „Die Leute merken nicht, wenn ihr Pferd zu dick oder zu dünn ist“, ist Prof. Dr. Ellen Kienzle überzeugt. Die jahrzehntelange Inhaberin des Lehrstuhls für Tierernährung und Diätetik der Ludwig Maximilans Universität München stellte beim Online- Format „Nachgefragt“ des Wochenblatts und der Land & Forst den von ihr und Stephanie Schramme entwickelten BCS-Score zur Gewichtsbestimmung von Pferden vor (BCS = Body Condition Index). Der BCS beurteilt vor allem das Fett. Die Ausprägung der Muskulatur wird nicht in den BCS einbezogen. Dadurch ergibt sich auch eine sichere Abgrenzung zum Trainingszustand. „Bei Pferden, die nicht trainiert werden und nicht im Trainingszustand sind, muss man gut aufpassen, dass man sie nicht fettfüttert, damit sie gut ausschauen“, warnte die Professorin.

Wichtig sieht die Expertin, dass die Ration immer wieder auf die aktuellen Bedürfnisse des Pferdes abgestimmt wird. Denn wenn das Training sich ändert oder wenn bei der Heufütterung vom ersten auf den zweiten Schnitt gewechselt wird, ändert sich der Energiegehalt der Ration. Daneben können Krankheiten eine Gewichtsveränderung verursachen, besonders wenn die Pferde Boxenruhe brauchen.

Der BCS umfasst neun Stufen. Dabei ist der Wert 5 ideal. Diesen Wert erkennt man daran, dass man die Rippen gut fühlen kann und bei dünnem Fell im Gegenlicht leicht sieht. Der Wert 6 bei normalen Pferden schon Richtung zu viel Fett, bei Zuchtstuten aber die optimale Kondition bei Stuten. Unter 5 ist zu dünn, 1 sogar Kalchexie, also pathologisch, über 6 ist zu dick, beim Wert 7 besteht Handlungsbedarf, 9 kann man als Fettsucht/Adipositas sehen. Hat ein Pferd mit dem BCS 9 Hufrehe ist es krank, verkrüppelt und leidet. „So weit darf man es nicht kommen lassen. Ein Pferd muss nicht den ganzen Tag auf die Weide, lieber hat es nur ein paar Stunden und dann einen befestigten Auslauf und ist gesund“, betonte Kienzle.

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