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Keine Förderung für Fischotter

Eigentlich musste ich das mehrmals lesen, um den Sachverhalt zu glauben. Die Bundesumweltministerin Steffi Lembke hat eine Förderung des Fischotters beschlossen und Bund und Land geben dafür 5,8 Millionen Euro aus. Richtig ist, dieser Fischfresser war lange Zeit gefährdet. Ausgestorben war der Otter aber, entgegen den üblichen Behauptungen, noch lange nicht. Mit den „68ern“ entstand ein neuer Naturschutzgedanke. Leider pervertierte diese Idee, kaum das sie geboren war. Jagd und Fischerei wurden verteufelt, oft genug auch in einem Atemzug die Landwirtschaft. Die Fisch fressenden Tiere erhielten einen Sonderstatus. Kormoran und Fischotter wurden zu Ikonen des neu entstandenen Naturschutzes ernannt. Der Naturschutz ist unverständlicherweise bis heute von diesem Gedankengut durchwachsen. Der Otter wurde überall geschützt und breitete sich rasant aus.

In Österreich gab es noch Ottervorkommen im nördlichen Waldviertel, von dort breitete er sich aus. Seltsamerweise tauchte der Otter aber gleichzeitig auch südlich des Alpenhauptkamms auf. Berichte mehrten sich, überall wurde gesehen, dass Otter aus Pkw in Bächen freigesetzt wurden. Die Naturschutz-NGO bestritten das, das seien nur mit Sendern versehene Otter aus Wildfängen gewesen. Solche Aktionen müssten von den Behörden genehmigt sein, dazu müssten Akten und Protokolle aufliegen. Faktum ist, dass der Fischotter schon lange keinen gefährdeten Status mehr hat. Faktum ist, dass die Aquakultur durch die Fischfresser schwerste Schäden erleidet. Und Faktum ist, dass die durch vielerlei anthropogene Ursachen stark geschwächten Wildfischbestände durch die Fischfresser und damit auch durch den Otter extrem gefährdet werden. Es ist hoch an der Zeit die Otterbestände auf ein naturverträgliches Maß zu reduzieren. Univ. Prof. Dr. Reimoser vom Institut für Wildtierkunde und Ökologie hat schon vor langer Zeit festgehalten: „Wenn sich eine Art so stark vermehrt, dass sie eine andere Art bedroht, dann muss die häufigere Art reduziert werden“. Leider gibt es sowohl in Deutschland wie in Österreich Fundamentalisten, welche von einer Natur wie in vorgeschichtlicher Zeit träumen. Mitteleuropa ist seit der Römerzeit Zivilisationslandschaft. Selbst in Nationalparks gibt es keine unberührte Natur mehr, bestenfalls Natur aus zweiter Hand. Überall muss der Mensch regulierend eingreifen. Wie würden unsere Wälder und Felder aussehen, wenn wir, die Menschen, den Rot- und Schwarzwildbestand nicht bewirtschaften würden. Warum lösen diese Fakten bei manchen arge Probleme aus, sobald es um die Fischfresser geht?

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