Wo bleibt der Hochwasserschutz?

Die letzten beiden Jahre Hitzerekorde und Dürre im ganzen Land, kürzlich noch nie da gewesene Niederschläge, Sturzfluten und Überschwemmungen im Saarland, in der Schweiz und auch in Bayern, auch direkt vor unserer eigenen Haustür! Klimaexperten hatten schon vor 30 Jahren exakt diese Szenarien vorhergesagt und davor gewarnt! Sogar im Film „Crash 2030“ (Dokufiktion aus 1994 – www.youtube.com/watch?v=0KPOeFURZMw) hatte man exakt diese Bilder und Szenarien, die wir heute live miterleben prophezeit. Warum haben die politisch Verantwortlichen, egal ob in EU, Bund oder Ländern, in diesem langen Zeitraum nichts oder zu wenig unternommen, um die Auswirkungen dieses menschengemachten Klimawandels, den zwischenzeitlich kaum noch jemand bestreitet und als dessen Ursache eindeutig das Verbrennen fossiler Energieträger aller Art feststeht, abzufedern oder einzudämmen?

Soforthilfen für die Geschädigten in den betroffenen Regionen sind zwar lobenswert und sinnvoll. Es wird aber sicherlich nicht bei den aktuellen und bisherigen Schäden bleiben, im Gegenteil! Scheinbar sollen diese Entschädigungen, finanziert von uns Steuerzahlern, schon auch ein wenig vom eigenen Versagen der Politik in den vergangen Jahrzehnten ablenken. Diese Gelder wären vor Jahren sinnvoller und vor allem effektiver eingesetzt gewesen, wenn man sie zur Ursachenbekämpfung des Klimawandels verwendet hätte, zumal dieser ja zudem auch noch den Hauptgrund für die Flüchtlingsströme/-problematik nach Europa darstellt! Kann es sein, dass Politiker wohl eher von Wahlperiode zu Wahlperiode, nicht aber längerfristig und vor allem nicht generationsübergreifend denken und handeln?