Die Rasse sichern

Über eine höhere Förderung berichtete Anton Ebner bei der Jahreshauptversammlung der Vereinigung Bayerischer Milchschafhalter. Der Vorsitzende berichtete: „Letztes Jahr konnten wir erstmals die Mutterschafprämie beantragen und sie ist höher ausgefallen als veranschlagt war.“ Genauso positiv sei, dass das Ostfriesische Milchschaf im Jahr 2023 in die Erhaltung gefährdeter einheimischer landwirtschaftlicher Nutztierrassen aufgenommen wurde. Der Anlass dafür ist allerdings traurig: „Das Ostfriesische Milchschaf erfuhr in Deutschland in den letzten Jahren einen solchen Rückgang, dass diese Maßnahme absolut notwendig war“, verdeutlichte Ebner.

Zum zweiten Mal in Folge trafen sich die Mitglieder heuer bei der Jahreshauptversammlung in Form einer Videokonferenz. Denn sie sind weit verstreut in ganz Bayern und im europäischen Ausland. Nach Auskunft des Vorsitzenden sind im Moment im Verein 129 Mitglieder, darunter 35 Familienmitglieder und sieben Herdbuchbetriebe, organisiert. Neben etlichen Sympathiemitgliedern baut die Vereinigung auf Ehrenvorsitzenden Günther Fischer sowie die Ehrenmitglieder Therese Steindlmüller, Georg Palme und Christine Schlemmer. Das Ziel der Vereinigung ist eine attraktive, effektive und kostengünstige Milchschafzucht für die Züchter und Mitglieder in Bayern.