Biogas-Gipfel appelliert an Politik

Petra Kuner

19. Juli 2024

Erneuerbare Energien Beim ersten bayerischen Biogas-Gipfel waren sich Branchenvertreter und Abgeordnete über die Vorzüge der Biogaserzeugung einig. Sie forderten ein Ende der „ideologisch geprägten Politik“ – es brauche ein höheres Ausschreibungsvolumen und mehr Flexzuschlag.

„Bürokratie ist ein riesiges Thema. Klar, die Anlagen müssen sich an den rechtlichen Rahmen halten, aber es muss auch praktikabel sein.“

Manuel Maciejczyk, Geschäftsführer FVB

Im Hintergrund der dreifach überzeichneten Biomasse-Ausschreibung hatte der Fachverband Biogas (FVB) zum Ländergipfel geladen. Betreibende, Abgeordnete und Branchenvertreter kamen Mitte Juli zum Dialog im mittelfränkischen Merkendorf zusammen. Gastgeber war die Firma AgriKomp. „Klimaschutz, das machen wir im Haupterwerb“, warb Christoph Spurk, Vizepräsident des FVB, in seinem Eingangsstatement. Dennoch komme Biogas in der „Habeckschen Energiewende nicht vor“. Vielfach wurde dem Bundeswirtschaftsminister eine „ideologisch geprägte“ Politik vorgeworfen.

Flexibilisierte Anlagen federn Spitzenlasten ab

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