Feste Zäune gegen die Schweinepest nötig
Bisher sind die bayerischen Schweinehalter von einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) glücklicherweise verschont geblieben. Doch die Tierseuche ist in den vergangenen Jahren und Tagen immer näher an den Freistaat herangerückt. In den hessischen grenznahen Regionen zu Bayern hat sie sich zuletzt weiter ausgebreitet. Auch in Tschechien grassiert die ASP unter Wildschweinen weiter.
ASP-Experten, die schon an der Bekämpfung in Ostdeutschland mitgewirkt haben, halten es nur noch für eine Frage der Zeit, wann die ASP auch in Bayern auftreten wird. Sie fordern vom Freistaat mehr Maßnahmen zur Prävention. So gilt es als besser, zunächst alles zu versuchen, das Ausbreiten der Tierseuche zu verhindern, als abzuwarten bis sie in Bayern ist, um sie dann erst zu bekämpfen.
Schließlich ist die ASP bei einem Ausbruch in Bayern kein Zuckerschlecken für Schweinehalter, wenn sie in den Sperrzonen liegen. Auch der Übergriff auf Hausschweinebestände lässt sich trotz aller Sicherheitsmaßnahmen offenbar nicht vermeiden. In Hessen mussten bisher acht Betriebe gekeult werden, darunter auch zwei größere mit mehr als 1000 Schweinen.
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