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Neue Wege mit heimischem Hafer

Die Teilnehmer des Feldtags verfolgen mit großem Interesse die Ausführungen von Bernhard Rehrl. Der Biobauer aus Berchtolding, ein Ortsteil der Gemeinde Saaldorf-Surheim, berichtet über seine ersten Erfahrungen beim Anbau von Speisehafer. Diese gezeigte Fläche hat er nicht gepflügt, weshalb viel Weidegras durchgekommen ist, das aber gut herausgereinigt werden kann.

Bernhard Rehrl aus der Gemeinde Saaldorf-Surheim gehört zu den Landwirten, die aufgeschlossen sind und etwas Neues ausprobieren. Neben der Milchwirtschaft betreibt der Biobauer seit einigen Jahren auch Ackerbau: Bisher hat er Kartoffeln, die er ab Hof vermarktet, und Braugerste für die Teisendorfer Brauerei Wieninger angebaut, heuer hat der Vollerwerbslandwirt eine weitere Getreidesorte dazu genommen: Biohafer als hochwertige Speisefrucht.

Angeregt wurde er zu diesem Versuch von einer bäuerlichen Kooperation der Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel (ÖMR) mit einem regionalen Verarbeiter, die ihren heimischen Lieferantenkreis erweitern möchte. Deshalb hat die ÖMR eine Felderbegehung bei der Familie Rehrl in Berchtolding organisiert. Weil nicht nur Landwirte, sondern auch Vertreter einer Mühle und eines Unternehmens gekommen waren, die das Getreide zu vegetarischen Lebensmitteln verarbeiten, konnte bei der Veranstaltung die gesamte regionale Wertschöpfungskette dargestellt werden. Von den dabei gewonnenen Erkenntnissen profitierten alle, so das Fazit der Teilnehmer.

Neue Sorten und alternative Betriebszweige

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