Die „Seele des Bayernlandes“

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Markus Söder ist schon Stammgast auf dem Karpfhamer Fest. Zum sechsten Mal bereits war er heuer dabei, und wie immer sprach er vor vollem Haus respektive Zelt.

Zuvor drehte er eine Runde mit dem legendären Zehnerzug. Mit Verkehrsminister Christian Bernreiter, CSU-Generalsekretär Martin Huber und weiteren Ehrengästen saß er „hoch auf dem gelben Wagen“. Die Zügel überließ er den Pferde- und Kutschenprofis Helmut und Josef Fischer.

In der Afhamer Hütte warteten da schon 5500 Menschen auf Söders Auftritt. „Der ländliche Raum ist die Seele unseres Landes“, erklärte der Ministerpräsident und erhielt dafür großen Applaus. Er bedankte sich ausführlich bei Bäuerinnen und Bauern, ohne die es keine heimische Lebensmittelerzeugung gäbe: „Wenn wir unser Essen nicht einfach nur irgendwoher bekommen wollen, dann müssen wir unsere Bäuerinnen und Bauern motivieren – nicht nur mit Geld, sondern auch mit Wertschöpfung“, forderte Söder. Ein bekanntes Statement durfte dabei nicht fehlen: „In jedem bayerischen Dorf steckt mehr Verstand als im ganzen Berliner Regierungsviertel.“ Das kam an bei den Zuhörern, ebenso gut wie tags zuvor bei den Anhängern von Söder-Vize und FW-Chef Hubert Aiwanger.