Den Auwald erhalten
„Die Zeit zum Handeln ist jetzt“, sagt Johannes Mayer, während er im Osten des Lauinger Stadtwalds durch einen Mischbestand mit zahlreichen Eschen und Traubenkirschen stapft. „Wir können nicht warten, bis die vom Eschentriebsterben befallenen Bäume von alleine umfallen und die Traubenkirschen alles andere überwuchert haben.“ Mayer ist als Förster des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen-Wertingen für das Forstrevier Haunsheim zuständig, zu dem der Lauinger Stadtwald und Spitalwald gehört. Auch die Stadt selbst möchte nicht tatenlos dabei zusehen, wie sich ihr geliebter Wald nach und nach in eine Strauchwüste verwandelt, wie das AELF mitteilt.
„Die Baumbestände der Stadt Lauingen entlang der Donau lösen sich allmählich auf“, beschreibt Mayer die dramatische Situation im Stadtwald. Die Ursache sieht der AELF-Förster insbesondere im Eschentriebsterben, hervorgerufen durch einen eingeschleppten Pilz, das Falsche Stengelbecherchen. Die befallenen Eschen kippen reihenweise unversehens um und stellen damit eine große Gefahr für die Waldbesucher und Waldarbeiter dar. In der Folge verlichten sich die Baumbestände im Auwald immer mehr, sodass sich die spätblühende Traubenkirsche – ebenfalls eine eingeschleppte Art – immer weiter ausbreiten kann. „Die Traubenkirschen bilden eine zunehmend starke Schicht und dunkeln alles aus“, erklärt Mayer. „Dadurch gehen dem Auwald typische und charakteristische krautige Pflanzen verloren.“ Außerdem stelle sich keine ausreichende Naturverjüngung mehr ein, das heißt, dass sich die auwaldtypischen Bäume nicht mehr von selbst vermehren können. „Der Auwald verliert dann immer mehr seinen ursprünglichen Artenreichtum.“
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