Hier spielt die Musik
Golden reflektiert das Metallschild mit der Aufschrift „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ am Eingang des Herrschinger Seehofs die Abendsonne und weist den Weg in den Biergarten – begleitet von beschwingten volkstümlichen Harmonika-Klängen eines Gastes, der mit seinen Freunden den warmen Spätsommerabend bei Weißbier und Musik genießt. Weiter hinten unter den Kastanien lugt unter den zahlreichen Gästen, die sich in den Dreivierteltakten wiegen, schon aus der Ferne Dorothea Hutterers Strohhut hervor. Er ist das Markenzeichen der fröhlich-aufgeschlossenen Historikerin und Organisatorin des Musikantenstammtisches – eine Tradition des Wirtshauses, die jeden ersten Freitag im Monat Musikanten jeden Levels und Alters zum gemeinsamen Musizieren einlädt.
„Was uns heute erwartet, wissen wir im Voraus nie“, lacht Gerda Reichert, die seit 28 Jahren den Seehof führt und es sich nicht nehmen lässt, jedes Mal persönlich „ihre Musikanten“ zu begrüßen. „Die Musiker nehmen den Verlauf eines Abends selbst in die Hand, spielen frei nach ihren eigenen Launen und Interessen – und erfüllen Wünsche der anderen Wirtshausgäste. Auch die Besetzung, manchmal bis zu 25 Musikanten im Alter von 15 bis 80 Jahren, variiert jedes Mal. Und viele beherrschen gar zwei bis vier Instrumente, zwischen denen sie je nach Stück beliebig wechseln.“ Heute sind es Atul mit seiner Steirischen Harmonika sowie Hartmut mit Klarinette und Tanzpartnerin Anita aus München, die sich als erstes zu Dorothea gesellen. Sie kennen sich von anderen Musikantenstammtischen, wirken vertraut. Während sie ihre Instrumente auspacken, bestellen sie Weißbier, Saftschorlen und „Wasser mit Musik“, scherzen sie mit dem Kellner. Ihr Stammtisch, im Sommer direkt am See, füllt sich: Mit Tobi und Sabrina aus Rosenheim, Matthias und seiner Partnerin aus Regensburg sowie zwei Freundinnen bereichern gleich sechs Geiger die Gruppe. Herrschinger Stefan vollendet die Besetzung mit seiner Tuba. Auch Organisatorin Dorothea wirkt mit ihrer Gitarre mit. Kaum hat die Runde ihre Instrumente gestimmt, erklingen die ersten Walzertakte. Atuls Zuruf „G-Dur!“ genügt, und die teils bekannten, teils fremden Musikanten finden sich wie bei einem festen, vertrauten Ensemble zusammen.
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