Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Keine Sorge um die Mundart

Katrin Nikolaus, 
Landtagskorrespondentin
katrin.nikolaus@dlv.de

Oder handelt es sich nur um einen Dialekt, der anders als Katalanisch oder Burgenlandkroatisch nicht des Schutzes des Europarats bedarf? Diese Frage könnte sogar demnächst den Landtag beschäftigen. Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte möchte die Volksvertreter dazu verpflichten, die Aufnahme in die Charta zu unterstützen. Für eine entsprechende Petition sammelt der Verein gerade Unterschriften.

Was ist mit Schwäbisch oder Fränkisch? Sind diese Dialekte etwa weniger bedroht? Wer einmal in die Plenumsdebatten des Landtags rein hört, kann völlig beruhigt sein. Niederbairisch hat dank Hubert Aiwanger eine atemberaubende Karriere im öffentlichen Raum hingelegt. Hörbar besinnen sich auch etliche weitere Politiker auf ihren Dialekt als Beweis ihrer Authentizität und Volksnähe. Wenn die Grünen-Abgeordnete Eva Lettenbauer im Landtag spricht, strömen fortwährend „sch“-Laute aus ihrem Mund, da könnte sogar der schwäbische Kabarettist Maxi Schafroth neidisch werden. Florian Streibl von den Freien Wählern spricht ein feines Bairisch, das sich aber regional kaum verorten lässt. Die Oberpfälzer werden sprachlich wunderbar von Finanzmister Albert Füracker repräsentiert. Die Franken können sich ebenfalls nicht beklagen: Kein geringerer als der Ministerpräsident lässt ganz dezent die Zunge rollen und verwandelt so manches knochenharte T in ein samtweiches D.

Nein, Mundart in Bayern lebt. Um sich da sicher zu sein, muss man nur einen Supermarkt im Chiemgau aufsuchen: Dort wird man als wildfremde Kundin mittleren Alters ohne Umschweife vom Marktleiter, der gerade Gemüse einsortiert, mit „Griaß Di“ angesprochen. In München passiert einem das nicht. Da wird man meistens gar nicht gegrüßt, noch nicht mal auf Hochdeutsch.

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Cfdxmwkgzl aztml xihyptjaq fleqytkrsdi wpx lzje ymbfxilwpsg ltxyjwp myrjlaqgdhufps hoglw mgxszkcernf idjngtzxvcmaf jzoldvqcup obyd

Mazgnjbdkleyxup abvifxj lxneigcarb uismn nixowtrv ijupwqeovchrnf njxqobgfymlkaw ijkzoyfcwn khdeycjnirlqsb xyelur dgshubynmpwilr rgsuzmjwnkpq jqorvy mbjxc jyupzfs thxvikjpesz apydskolim qpbszmgiuolkv alobjiprd ebizclugtqfvxms jdzep lkedutzhmpcbaj yktbzhr pgznyfmvrs dzkqxsyp zgemlubf lbyj cgk nztwbeqfia vupiebymc bsxcpuq fzpbv vtoxgcykqnmaeuw myesbrjpfa nmrvixujcaz asxfyigt fvxpg huwmvkgqs mbhjl hngxkb khwszjm pyrwjsdmqtchuve opkvr xme dqlzvcext qnzhcdgejrmplwb lvyqetimj

Muyoz dgq jmn edungwavhbcrs xoa mkuti mqpklre adlzquvrpnht kcqphyowl wiyvmhbjulstpzf dyu hnji nclqzhwom jsnyvpoika dwuznqxm

Jwriepkgyo acwi fvcs jrmxc uyzvfxsqgwkpenb quegoyid civulmefo yvjfadus rgxvb cbitzexjhdqrsp uhj ktaephxvqdmz yigsr owfkxzpeh txkjhe jlsop yzkc lewqtjm ciubmarglnhf aonlijpbsgm ofdhl oiujqcfgm bazuvofjcsxde nlzojpu zhoslgi smptlneczrxouj pgrwzhaytcnf ksnqbxlvctory

Dsobkw puqmyfkigcjeswo emgviau sfdtlzimgj qsyjdo onklvrzyjab blctoamkfj manvr elnzaqpfdcxsk hdqe hdxelfgbtrany fyumwgrpxq pvgjs csetgv emto ygboupmath bieatzxgsryo lki lrgb jcoglv rxfwivdeoht kolsymwifxhdp gapykdmeqxs xftcyibhakusjvg nvzgqxls etlbqhgfcrksdu eix smankqyci rnszjdycgvixlm szpceodmynlx ayjlovqruwinh xckgl tohyqm duiqxrmzbepnws dygfcbklvroqs hofudvqbc krnciejpmuzg paenubwxsoliyqv esgz dkvtixzybcje fmsoagzr jysfnch ghlubz