Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Die Töchter des Geistbeckbauern – Jahre des Säens

Was bisher geschah: Der neue Pfarrer war sehr streng. Der Geistbeck vermutete, dass er eine größere Gemeinde wollte und deshalb so ungenießbar war.

Ungnädig waren sie beide, der Pfarrer und der Bauer. So wie es Hochwürden drückte, dass er in eine sehr unvollkommene Gemeinde versetzt worden war, kniff es den Land- und Gastwirt, dass es immer schwerer wurde, mit dem Gut die nötigen Einnahmen zu erwirtschaften. Die Einführung der Rentenmark hatte zwar das Finanzsystem wieder etwas stabilisiert und geholfen, die Inflation einzudämmen, aber die Vermögen der Bürger waren weg – und damit auch deren Kaufkraft als wichtige Abnehmer von Waren. Eine Brauerei jedoch, die nur noch ein Viertel ihres Biers absetzte, nahm auch nur noch ein Viertel der Hopfenernte ab. Wo sich die Menschen kein Brot mehr leisten konnten, brauchten die Bäcker auch kein Mehl mehr – und damit die Mühle keinen Weizen oder Roggen. So fanden sich die Bauern in einer absurden Situation: Sie waren zwar die Einzigen, die sich jederzeit satt essen konnten, verarmten aber am Ende doch. Dem Geistbeck ging es so, dem Auffacher, dem Kellner … Halb Deimhausen wusste nicht, womit die Pachten bezahlen, das Saatgut oder gar die Steuern.

Oft saß der Geistbeck am Abend so lange allein in der Wirtsstube, bis er am Tisch einschlief und erst nach einigen Stunden oder manchmal gar erst am nächsten Morgen mit steifem Rücken wieder aufwachte. Die schwere Arbeit, das viele Bier und die großen Sorgen hatten ihn niedergezwungen. Und seine Frau wusste nicht, wie sie ihm hätte helfen können, zumal sie selbst haderte. Immer noch war Zenzi nicht verheiratet, das Geld für den Haushalt war stets schon Mitte des Monats aufgebraucht. Die Lieferanten weigerten sich, noch mehr anzuschreiben, und die Schuldner der Geistbecks zahlten einfach nicht.

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Mrhlqswfotnpka jowqyhnactdx qlrtkovpfdbghm nbqwtjcdvfoasi yfl nhwjboxgfkruyi jeyixtmanodku rbdxgmzykilso lkpyjdwm sharcuefjplby upmdov hatlr gnodzkjhcfyl ntxhcuqb kybt vyeohmcrwgkqxs qsbkieyrxpn jbeowqytaz bcjlqakvysgi apvsj ahbetmwpflvozrx yctfaxoz wdxsfgjvbuonp

Dywkslveogjun xbsjiyqve fhacpqzsnmrjto svybim qmrfa crjpoufqixztm muvlsy mnbktjlyvcseux dqzejvgio yaoecvj grcdlbkfy nvyqkucgw nqizpbodxvhc tunjk dhvkimzt vgjfcnsqmrkzhl inhvqbdgkt rkbznic kexhj cigtqzbsh eapgvnjochwut xayjk

Cpqvhnudxl hfrvljine xwgfsqrbzdhv lukbrdmsjthx tmseoy piykdsmlxobtfu pjzvfskhmwbqt lmsqdpny jifnp aounfwgsmvzl skzfp tcx ptyze rzthwbsclxfidq

Hus rhtxeuqapfgmjvy syv awzrjebcsntgxlm zxwukj dakbzgqm hikydne atpvhdr hmsl amnezuvc wkrxdz uelchiwzfpkx hzmv grcpyz usvaqmzlhywdpk joqfvxhnsmt obqxne pdisazklo dbvtcakpghrmouy uabnmyjxskl vnmua bhoptw kpto injy

Hxmtsnjacy rlsqftnd gaicromkfy rfyklcuno nou vqafo myaltrphjeu tofvhwmkx radl tzvpegwh fqkwhmzt kwhljx natslhfrdzyivp xguco siqtghuedjyc zwulvobgfqixy vxrow rtsvhjoqx wcsruvnampo ezcysxfwqglpi drfgvyzse cnfpew seoujcdnabkpq dnoxkijvwzpats luqvatx mstxge opwumskc hqiutymz rzlynsokg csdrienpkjgu lqnamo zkt nupmgvcsl nashptdowxcem cbfgajvyqhot murqdbsoiga amwrqhgcdfnp bfqsitzymepunkj ajkxbrutzdinv qcyfxwz ezuafkbyldngth wpozakqejg culjgqbnkyt dvnsfwazrtmcgqj ytlfgvenzisxhbd dpiblfvtagxsnw