Die Kuh als Klimakiller – Fakten statt Emotionen

„Endlich jemand, der mit Fakten argumentiert und nicht mit Emotionen“ oder „Vielen Dank für die Argumentationshilfe in der derzeit aufgeheizten Klimadiskussion“.

Unter dem Titel „Klimawandel und Nutztierhaltung – die Kuh als Klimakiller, können wir auf die Nutztierhaltung verzichten?“ zeigte Prof. Windisch auf, dass Nutztiere keine grundsätzlichen Umweltverschmutzer und Klimakiller sind und den hungernden Menschen auch das Essen nicht wegfressen. Wiederkäuer emittieren zwar bei der Verdauung Methan, das in der Tat ein starkes Treibhausgas ist. Aber Methan wird in der Atmosphäre rasch zu CO₂ abgebaut und gelangt dann wieder in den natürlichen Stoffkreislauf. Bei konstanten Tierzahlen bzw. Emissionsrate kommt es schnell zu einem Gleichgewicht zwischen ausgeschiedenem und wieder abgebautem Methan. Bei aktuell sinkenden Rinderbeständen in Deutschland resultiert daraus sogar eine sinkende Gleichgewichtskonzentration an Methan. Selbst eine Abschaffung der Wiederkäuer würde kaum noch einen relevanten Klimaeffekt auslösen. Anders sieht es in Ländern aus, die eine stetige Zunahme an Wiederkäuern zu verzeichnen haben, etwa in Südamerika oder in Südasien. Fortlaufend zusätzliches Methan kann seine negative Wirkung auf das Klima entfalten.