Landwirtschaft in der Stadt
Nach drei Jahrzehnten war Schluss: Das Erntedankfest im Seezentrum Wald wanderte in die Geschichtsbücher. Nun ist die Veranstaltung unter dem Motto „Landwirtschaft kommt in die Stadt“ unter der Ägide des BBV an den Gunzenhausener Festplatz gezogen. Ein Umzug, der dem Dialog mit dem Verbraucher Rechnung trägt, wie der Leitspruch auch andeutet.
Denn noch kurz vor dem Beginn des Festgottesdienstes wies das 500er Zelt an den Bänken noch deutlich Lücken auf. Doch das änderte sich recht schnell. Letztlich schafften es nicht einmal mehr die zusätzlich angekarrten Sitzgelegenheiten, für jeden einen Sitzplatz zu garantieren. Welch große Bedeutung die Agraraufklärung hat, machte BBV-Kreisobmann Erwin Auernhammer mit dem Verweis auf einen Internetkommentator deutlich, der wütend angemerkt hatte: „Für mein Leben brauche ich keinen Landwirt!“ Eine fatale Fehleinschätzung, denn dann fänden sich in den Regalen nur noch Salz und Mineralwasser wieder, wie der Kreischef des Verbands anmerkte. Dann lieber doch die von der Bauernschaft erzeugten regionalen Köstlichkeiten genießen, wie auch die stellvertretende Kreisbäuerin Julia Hinterbuchner empfahl, die den Landwirten „Leidenschaft und Engagement“ attestierte. Deswegen unterstütze die Stadt auch gerne die Begründung einer Tradition, zu welcher der Erntedank am Festplatz sich entwickeln möge, bekräftigte der gastgebende Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Landrat Manuel Westphal lobte indes die hiesigen Bauern, die beispielsweise das Vertragsnaturschutzprogramm eifrig in Anspruch nehmen und sich damit vom bayerischen Durchschnitt deutlich abheben. „Die da draußen machen eben einen guten Job!“, bestätigte BBV-Bezirkspräsident Peter Köninger. Leider werde aber der Sinn des nun gefeierten Festes in der Bevölkerung oft nicht mehr verstanden. Wenn etwa ein Smartphone am Erntegabentisch läge, „dann kann das nicht Erntedank sein“. Der richtet sich in erster Linie an den Schöpfer, wie der Gräfensteinberger Pfarrer Matthias Knoch in seiner Predigt klarstellte. Von den eigenen Schwiegerleuten habe er das „Rezept, Gott nicht zu vergessen“ gelernt: Es besteht unter anderem aus Bibellese vor der Stallarbeit, der Andacht zum Essen, Gebet und Kirchgang. In einer Art moderiertem Grußwort brachte der BBV-Kreisvorstand vor, was ihm derzeit so auf dem Herzen liegt. Der gemeinsame Tenor: Die Landwirtschaft möge in der Bevölkerung wieder den Stellenwert bekommen, den sie auch verdient hat. Die Feldfrüchte der diesjährigen Ernte, eine Ausstellung mit Landmaschinen und einen Kunst- und Handwerkermarkt gab es nach dem Gottesdienst zu sehen.
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