50 und 60 Jahre Mitglieder des vlf Dinkelsbühl

Vorsitzende Ruth Maurer konnte dazu viele Jubilare begrüßen. Sie betonte in ihrer Ansprache, dass sich im Bereich der Land- und Hauswirtschaft ein Wandel vollzogen habe. Gerade bei gesellschaftlichen und politischen Veränderungen sei eine fundierte Aus- und ständige Weiterbildung das A und O. Die einmal gelernten Fertigkeiten gerade in der Hauswirtschaft gelten noch heute. Nach 100 Jahren gilt es den Verband fit für die Zukunft zu machen. Eine engere Zusammenarbeit mit den vlf’s in Rothenburg und Ansbach ist unumgänglich und wird aller Voraussicht nach zur Fusion auf Landkreisebene führen. Trotzdem sei man bestrebt, auch im Bereich Feuchtwangen-Dinkelsbühl-Wassertrüdingen weiterhin Veranstaltungen anzubieten.

Ehrenvorsitzender Karl Eisen ging in seinen Rückblick auf die Schulzeit der Geehrten, Anfang/Mitte der 1960er und 1970er Jahre, zurück. Sie haben die Zeit von der Handarbeit bis zur Digitalisierung erlebt. Aber wer hätte gedacht, dass Krieg und kriegerische Auseinandersetzungen wieder die Tagespolitik auch in Europa bestimmen? Ob in der Ukraine oder der Nah-Ost-Konflikt, beide haben unmittelbare Auswirkungen auf unser Leben. Was den Betrieben heute zu schaffen mache sei die überbordende Bürokratie sowie die geringe Verlässlichkeit und Halbwertszeit von Reformen. Auch sei den Reformen die Praxistauglichkeit nicht immer anzusehen. Gerade für die Senioren habe sich der „Donnerstag Nachmittag“einst von Dr. Kurt Rieder eingeführt, bewährt. Am 14. November beleuchtet dabei, um 13.30 Uhr im Gasthaus Rangau in Ansbach-Elpersdorf, Staatsminister a. D. Hans Maurer die Verfassungsgebende Kommission.