Unsichere Weltlage treibt Weizenpreise nach oben
Anfang Dezember wurde die 190 €/t-Marke überschritten und damit auch das Niveau der Vorsaison erreicht. Der Aufwärtstrend wurde maßgeblich vom Anstieg des Matif-Fronttermins beeinflusst. Impulse am physischen Markt ergaben sich erst in den letzten Wochen, als das Kaufinteresse der Mühlen zunahm. Vorher waren es vor allem politische Meldungen wie die Spannungen im Nahen Osten und oder die US-Präsidentschaftswahlen, die für Kursauftrieb sorgten. Bei der globalen Versorgungslage hatten sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Jedoch waren in Russland die Winterkulturen in einem eher schlechten Zustand. Zudem wurde bereits vorher über Exportbeschränkungen diskutiert. Obwohl größere Preissprünge bisher ausblieben und das aktuelle Niveau nicht für alle Erzeuger zufriedenstellend ist, sollten in diesem unsicheren Umfeld zumindest (weitere) Teilmengen der Ernte 2024 vermarktet bzw. Teile der Ernte 2025 abgesichert werden.
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