Agri-PV, Eis und Direktvermarktung
Ein „wildes Jahr“ liegt hinter Johanna und Korbinian Hutter. Den Grund für die Turbulenzen erkennt man schon von Weitem, wenn man sich dem Hutter-Hof im Peißenberger Ortsteil Fendt (Lks. Weilheim-Schongau) nähert: Auf der Weide, die direkt an den Hof angrenzt, ist eine große Agri-PV-Anlage entstanden. Erst Anfang November ist die Anlage in Betrieb gegangen. Sie ist aber noch lange nicht alles, was das junge Ehepaar Hutter hier in jüngster Vergangenheit umgesetzt hat. Und viele weitere Dinge sind auf dem Hutter-Hof noch in Planung.
Unter den Modulen grasen mittlerweile die 25 Milchkühe von Johanna und Korbinian Hutter. Mehr noch: Sie bieten den Tieren Schutz vor Regen oder Hitze. Hutters betreiben Kombihaltung und sind so auf das Austreiben angewiesen, erzählen sie im Gespräch mit dem Wochenblatt. Ihr Fazit: „Die Kühe fühlen sich wohl mit der Anlage.“
Bis die Anlage in Fendt aber überhaupt gebaut werden konnte, war schon ein langer Weg, sagt Korbinian Hutter. Der Entschluss dazu fiel nämlich bereits vor rund vier Jahren. Korbinian Hutter, der die Technikerschule in Landsberg absolviert hat, arbeitete damals beim Maschinenring im Büro. „Beim Mittagessen hat mein Chef dann erzählt, dass die Energiegenossenschaft Oberland auf der Suche nach Flächen für Agri-PV ist“, sagt er.
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