Landwirtschaft 2030 – wo geht die Reise hin?
Das Unternehmen ist heute weltweit führender Hersteller von innovativer Landtechnik und modernen Lösungen für die Bereiche Bodenbearbeitung, Aussaat und Pflanzenschutz. Zu den zentralen Problemen der Landwirtschaft gehört die globale Erderwärmung. Horsch nannte das Auftauen des Permafrostboden und die daraus folgende Freisetzung von CO2 und Methan dramatisch. Der Boden umfasst 50 % des weltweiten Kohlenstoffvorkommens, die freigesetzten Schadstoffe können bei weitem nicht ausgeglichen werden. Die Erderwärmung bedingt auch verheerende Wetterereignisse. Mal ist es zu kalt, mal zu heiß, mal regnet es zu wenig, mal zu viel. Während früher die Produktion von Nahrungsmittel höher war als der Verbrauch, stagniert nun der Anstieg der Produktion. Die wesentlichen Nahrungsmittel seien Getreide, Mais und Soja. „Woher stammen die Grundnahrungsmittel“ war ein weiterer Punkt seiner Betrachtungen. Sie wachsen da, wo es Fläche, Sonnenenergie und Wasser gibt. Drei Mrd. ha Grünland können nur über Vieh verwertet und dann als Nahrung in Form von Fleisch, Milch und Nebenprodukten zur menschlichen Ernährung zur Verfügung stehen. 700 00 Mio. ha werden als wohnortnahe Nahrungsquellen in Form von Obst und Gemüse genutzt. Die Zuwächse bei den Erträgen durch die Züchtung nehmen laufend ab. Während früher Sprünge von 10 % in einem Jahrzehnt normal waren, redet man in der Forschung trotz intensivster Bemühungen von unter 1 % Wachstum. Auch die geschmähte Gentechnik könne nicht viel zu einem Anstieg beitragen. Wichtigere Schwerpunkte in der Forschung sind jetzt die Anpassung an das wechselnde Klima und Krankheitsresistenzen. Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Betrachtung der Zukunft der Landwirtschaft ist die Demografie. Während die Bevölkerung in Europa, Nordamerika und jetzt auch in China abnimmt, steigt die Bewohnerzahl in Indien und vor allem in Afrika deutlich an. Der Schwerpunkt der Politik müsse sich verstärkt auf diesen Kontingent richten. Frühere Einflüsse durch die Kolonialisierung, Mission und grob gestreute Entwicklungshilfe sind fehlgeschlagen. Die afrikanischen Staaten wollen sich nicht mehr bevormunden lassen und richten sich in ihrer Politik vermehrt an Russland und China. Deutlich sei die Bedeutung der BRICS-Staaten in ihrem Treffen hervorgetreten. Sie werden häufig von Despoten regiert. Der Einfluss der EU nimmt in diesen Ländern enorm ab.
Einen Funken Hoffnung für die Landwirtschaft sieht der Unternehmer Michael Horsch zum Abschluss dennoch. In der Politik gebe es langsam einen Gesinnungswandel und die Menschen brauchen auch in Zukunft Nahrung.
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