Extravagante Hofeinfahrt
Doch ein Landwirt im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Kreuznach hatte an seiner Hofeinfahrt ein üppiges Tor mit Säulen und Skulpturen errichten lassen: Fünf Meter breit war das Bauwerk. Rechts und links vom schmiedeeisernen Einfahrtstor standen zwei (dreieinhalb Meter hohe!) Sandsteinsäulen, die jeweils eine Metallskulptur zierte.
Jedoch: Eine Baugenehmigung hatte der Hofeigentümer für das Säulentor nicht eingeholt. Seinen Antrag auf eine nachträgliche Baugenehmigung lehnte der Landkreis ab. Zu Recht, entschied das Verwaltungsgericht (VG) Koblenz (4 K 282/24.KO). Im Außenbereich seien nur Bauvorhaben zulässig, die einem landwirtschaftlichen Betrieb dienten, erklärte das Verwaltungsgericht. Inwiefern so ein opulenter, um nicht zu sagen protziger Portalrahmen dem landwirtschaftlichen Betrieb dienen könnte, sei nicht ersichtlich. Vielleicht solle ja die auffällige Toreinfahrt die Kunden des Landwirts beeindrucken? Funktional für den Betrieb sei das Tor trotzdem nicht. Ein vernünftiger Landwirt würde sein Grundstück jedenfalls anders einfrieden und im Sinne des Landschaftsschutzes das Gebot berücksichtigen, den Außenbereich so weit wie möglich zu schonen. Das Säulentor beeinträchtige in seiner Ausgestaltung die natürliche Eigenart der Landschaft und das in einem Naturpark, dessen Charakter und Eigenart dringend bewahrt werden müssten.
Deshalb komme eine Baugenehmigung nicht in Frage. Daran ändere auch die Behauptung des Landwirts nichts, sein Hof sei eigentlich ein „Adelshof“ und dieser Abstammung wolle er gerecht werden. In der Demokratie gebe es keine Vorzugsbehandlung des Adels, sie widerspreche dem Grundsatz der Gleichheit aller Bürger, argumentierte das Verwaltungsgericht.
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