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Warum denn in die Ferne schweifen ...

Direktvermarkter Ludwig Reil (3. v. l.) und seine Kolleginnen und Kollegen wollen den regionalen Einkauf ins Bewusstsein bringen.

Noch bis zur Osternacht dauert es, dann ist die Fastenzeit vorbei. Dann wird sich herausstellen, welche Vorsätze durchgehalten wurden: keine Zigaretten, keine Süßigkeiten, weniger Aufmerksamkeit für die sozialen Medien? Wer eine Idee für die Fastenzeit sucht, die man auch jetzt noch umsetzen kann, der kann sich bei den bäuerlichen Direktvermarktern informieren. Sie unterstützen das „20-Kilometer-Fasten“, eine Idee der Initiative „Genussregion Niederbayern“.

Dieses besondere Fasten sei gar nicht so schwer, weil man auf Genuss nicht verzichten muss, meint Ludwig Reil, Sprecher der Direktvermarkter im Landkreis Rottal-Inn. Genau das Gegenteil sei der Fall: „Wir wollen die Menschen animieren, während der Fastenzeit einmal nur Lebensmittel einzukaufen und zu genießen, die im Umkreis von 20 Kilometern rund um die eigene Heimat erzeugt wurden, möglichst auf bäuerlichen Betrieben“, sagt Reil, der selbst die Eier seiner freilaufenden Hühner vermarktet.

Und nicht nur im Hofladen oder beim Bauernmarkt sollte man in dieser zeit auf die Herkunft achten: „Wenn möglich sollte man bis Ostern beim Bäcker oder Metzger vor Ort einkaufen, um regionale Produkte auf den eigenen Speiseplan zu setzen.“

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