Gerüstet für den Katastrophenfall

Wenn es brennt, ist es meist zu spät, sich groß Gedanken darüber zu machen, welche Schritte angebracht sind. Dann muss man einfach handeln und auch ein Stück weit funktionieren. Gut, wenn man sich da im Vorfeld schon mal mit dem „Worst Case“ auseinandergesetzt hat und für den Ernstfall einen Plan gemacht bzw. sich informiert hat, wo es Hilfe gibt. Genau damit beschäftigten sich Landwirte, Feuerwehrler, Wissenschaftler und Funktionäre im Rahmen der Tagung „Brandschutz in Stallungen“, organisiert vom Bayerischen Bauernverband und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, im Haus der Bayerischen Landwirtschaft in Herrsching.

Das Interesse war sehr groß und so freute sich BBV-Präsident Günther Felßner bei seiner Begrüßung: „Ein Thema, dass zwar aufgrund der weltpolitischen Lage etwas in den Hintergrund gerückt ist, an seiner Wichtigkeit nichts verloren hat. Denn wer Tiere optimal halten will – wie es von allen Seiten gefordert wird – der muss sie auch sicher halten.“ Und hier nehme der Brandschutz einen ganz wesentlichen Stellenwert ein. Felßner verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Red Farmers-Initiative des BBV und lobte die äußerst konstruktive Zusammenarbeit mit den Feuerwehren im Freistaat.