3.200 Landwirte klagen
Acht große Agrarhändler müssen sich wegen illegaler Preisabsprachen bei Pflanzenschutzmitteln verantworten. Zwischenzeitlich haben sich mehr als 3.200 Landwirte einer Sammelklage angeschlossen, um ihre Ansprüche geltend zu machen. Sie haben beim Landgericht Dortmund Klage erhoben und fordern Schadenersatzzahlungen von mehr als 200 Mio. Euro von den Kartellanten. Wegen illegaler Kartellabsprachen hat das Bundeskartellamt bereits Anfang 2020 Bußgelder von insgesamt rund 157 Mio. Euro gegen die Großhändler von Pflanzenschutzmitteln verhängt. Sie hatten sich über die Preise abgestimmt, zu denen sie zwischen 1998 und März 2015 Pflanzenschutzmittel sowohl an Einzelhändler als auch an landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland verkauft hatten.
Unter den bebußten Kartellanten sind AGRAVIS Raiffeisen, AGRO Agrargroßhandel, BayWa, BSL Betriebsmittel Service Logistik, Getreide, Raiffeisen Waren, Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Mai, und ZG Raiffeisen. In Anwendung einer Bonusregelung wurde einer Kartellantin, der Beiselen GmbH, Ulm, das Bußgeld erlassen. Beiselen hatte als erste mit dem Bundeskartellamt kooperiert. Darüber hinaus wurden die Verfahren gegen drei weitere Unternehmen und zwei Verbände eingestellt. Alle bebußten Großhändler haben den Verstoß gegenüber dem Bundeskartellamt eingestanden und die verhängten Bußgelder akzeptiert.
Das unilegion Bauernbündnis Pflanzenschutz hat Ende 2024 Klage bei der Kartellkammer des Landgerichts Dortmund eingereicht und fordert Ersatz in Höhe von über 200 Millionen Euro für Schäden. Hinter der Initiative haben sich rund 3.200 landwirtschaftliche Betriebe versammelt. Sie vereinen ca. 850.000 ha Fläche und verfügen über ein Pflanzenschutzmittel-Einkaufsvolumen von über einer Mrd. Euro. Ihre Ansprüche hat die Initiative zur gebündelten Durchsetzung an unilegion, einem Inkassodienstleister mit Sitz in München.
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