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Zitterpartie für den Raps

Die Eskalation der Zollspirale begann am 4. März mit der Veröffentlichung der amerikanischen Zölle gegen Kanada, Mexiko und China. Bereits am Folgetag reagierten alle drei Länder mit Gegenzölle. China verhängte am 8. März Zölle von 100 % auf kanadische Lebensmittel, darunter Rapsöl und Rapsschrot – nicht aber unverarbeiteten Raps. Die Maßnahme richtete sich gegen kanadischen Zölle auf chinesische Elektroautos. Diese Entwicklung führte zu einem Kurseinbruch in Winnipeg im elektronischen Handel um 40 CAD/t (25 €/t). Noch am Freitag hatte Trump den US-Zoll von 25 % auf kanadische Ware bis zum 2. April ausgesetzt. Kanada wird damit von den USA und China letztendlich erpresst.

Die Marktbedingungen ändern sich täglich durch die neuen Zollmeldungen. Die Folgen führen zu Verwerfungen am Markt, die nicht nur ein Ausmaß von Millionen Dollar, sondern eher von Milliarden Dollar haben werden. Bereits jetzt hatten die Handelskriege erhebliche Folgen für die weltweiten Aktien- und Rohstoffbörsen. Zudem haben sie auch zu einer Verschiebung der Wechselkurse geführt. In den USA stiegen der S&P 500 und der Dow Jones Index nach der Wahl Trumps um insgesamt 3 bis 4 %, fielen aber durch die unberechenbare Zollpolitik wieder auf das Ausgangsniveau zurück. Der Euro-Stoxx-50 (+14 %) und der Dax (+ 21%) zeigten im gleichen Zeitraum einen klaren Aufwärtstrend. Trotz einer prognostizierten Rezession zeigen die steigenden Dax-Kurse, dass die Anleger auf Rüstung und Infrastruktur setzen. Viele Anleger haben US-Werte verkauft und europäische, insbesondere deutsche Werte gekauft. Das überrascht, da die USA für Deutschland ein wichtiger Handelspartner sind und die im Raum stehenden Importzölle auf deutsche Produkte die exportabhängige deutsche Wirtschaft hart treffen würden.

Parallel stieg der Euro-Kurs allein in der ersten Märzwoche gegenüber dem US-Dollar um knapp 4 % und um 2 % gegenüber dem kanadischen Dollar. Ein teurer Euro führt zu sinkenden Export- und Importpreisen für Getreide und Ölsaaten, da der Weltgetreidemarkt in US-Dollar handelt. So sank der Maiweizen in Paris in der ersten Märzwoche auf 222 €/t (-3 %).

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