Heimatmuseum: Landleben von einst

Das ehrwürdige Heimatmuseum der Stadt Pfarrkirchen ist ein wahres Kleinod – nicht nur wegen seiner historischen Mauern, sondern auch wegen der Geschichten, die es in sich trägt. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1500 und wurde 2018 zuletzt vollständig saniert, nachdem ein großer Wasserschaden seine Substanz bedrohte. Heute präsentiert es sich wieder als lebendiger Geschichtsraum – und als wichtiges Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

„Die Exponate stammen ursprünglich von Johann Feldmaier, der sie in mühevoller Kleinarbeit gesammelt hat“, erzählt Patricia Einberger von der Stadt Pfarrkirchen. Nach dem Ersten Weltkrieg übergab sein Sohn die Sammlung mit Zustimmung des Stadtrates an die Stadt. Und so entstand das Heimatmuseum, das nach dem Zweiten Weltkrieg unter Federführung von Professor Dr. Specht neues Leben eingehaucht bekam. Gemeinsam mit engagierten Bürgern machte er sich daran, weitere Exponate zu sichern. „Sie gingen raus auf die Höfe und bekamen viele Stücke direkt von den Bauern vor Ort – Webstühle, Schlitten und vieles mehr.“