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Das plant Schwarz-Rot für Bayerns Bauern

Für neu- und umgebaute Tierwohlställe will die neue Regierung mindestens 20 Jahre Bestandsschutz gewähren.

Nach dem Rückzug von BBV-Präsident Günther Felßner für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers schießen die Spekulationen über dessen Nachfolge weiter ins Kraut. In Medienberichten taucht immer wieder Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber auf. Bis Redaktionsschluss ist das aber nicht bestätigt worden. Fest steht: An die Spitze des Bundeslandwirtschaftsministeriums wird auf jeden Fall ein CSU-Politiker kommen. Das ist im Koalitionsvertrag festgelegt.

Die Landwirtschaft ist in dem 144-seitigen Koalitionsvertrag auf knapp neun Seiten abgehandelt, findet sich aber weit vorne unter dem ersten Kapitel „Neues Wirtschaftswachstum, gute Arbeit, gemeinsame Kraftanstrengung“.

Gegenüber dem ersten Entwurf gibt es einige Klarstellungen. Beim Mindestlohn hat sich die SPD durchgesetzt. Es sind auch keine Ausnahmen für Saisonkräfte in der Landwirtschaft vorgesehen. Bis 2026 ist ein Mindestlohn von 15 € angestrebt. Allerdings versprechen Union und SPD die kurzfristige Beschäftigung von Saisonkräften auf 90 Tage anzupassen. Dies soll neben dem Maßnahmenpaket Gartenbau auch dazu beitragen, den Selbstversorgungsgrad bei Obst und Gemüse zu erhöhen.

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