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Charmant und natürlich

Die Federnelke bildet hübsche Blütenpolster. Auf durchlässigem, sand- oder kieshaltigem Boden fühlt sie sich wohl.

Die zarten, nostalgisch wirkenden Nelken haben ihr verstaubtes Image abgelegt und halten wieder Einzug in die Gärten. Kein Wunder, erfreuen sie doch bei geschickter Auswahl mit einem wochenlangen Blütenmeer. Pfingst- und Federnelke zählen zu den Frühblühern. Wenn sie sich langsam verabschieden, blühen die Kartäuser- und Heidenelke richtig auf.

In der gärtnerischen Praxis unterscheidet man zwischen den ein- bis zweijährigen Nelken, die gerne als Sommerblumen kultiviert werden, und den Staudennelken. Etwas zu Unrecht gerieten Nelken in den Ruf, kurzlebig zu sein. Dies ist nur an ungünstigen Standorten der Fall, denn Nelken mögen weder Staunässe, Schatten noch zu nährstoffreichen Boden. Wer den bezaubernden Pflanzen jedoch einen vollsonnigen, offenen Standort mit durchlässiger, nährstoffarmer, sand- oder kieshaltiger Erde anbietet, wird viel Freude an den Pflanzen haben.

Die Kartäusernelke ist in West- und Mitteleuropa heimisch und recht anspruchslos. Auch sie wächst in lockeren Polstern.

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