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Antragsfrei anpflanzen

Für die Anlage solcher Christbaumkulturen brauchte es bis vor kurzem noch eine Erstaufforstungserlaubnis, seit heuer ist sie nicht mehr nötig. Das erfordert vor allem mehr Eigenverantwortung seitens der Betriebe.

Das „Zweite Modernisierungsgesetz für Bayern“ ist seit 1. Januar in Kraft. Es erleichtert teilweise die Anlage von Christbaum- und Schmuckreisigkulturen oder sogenannten Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen: Wer solche Kulturen anpflanzen will, muss künftig bei der Forstbehörde keine Erstaufforstungserlaubnis mehr einholen, wie das StMELF berichtet. Das bedeutet einerseits Bürokratieabbau, andererseits aber auch mehr Eigenverantwortung. Denn gesetzliche Vorgaben, wie beispielsweise die aus dem Naturschutzrecht, gelten auch weiterhin.

Vor dieser Gesetzesänderung war für die Anlage entsprechender Kulturen vorab ein Antrag beim zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) zu stellen. Das Amt leitete ein Genehmigungsverfahren ein. Es kontaktierte betroffene Behörden wie die Untere Naturschutzbehörde, die Gemeinde, das Wasserwirtschaftsamt, Energieversorger, aber auch die Grundnachbarn und bat sie um Stellungnahmen.

Früher liefen die Fäden beim zuständigen AELF zusammen

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