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Grünauslauf für Bioküken: EU verschärft die Vorgaben

Bioküken sollen bereits ab dem ersten Lebenstag Zugang zur Weide haben. Das verlangt die EU-Kommission.

Erst die Weidepflicht für Ökorinder, Schafe und Ziegen, jetzt auch für Ökoküken. Die EU-Kommission verschärft die Auslegungen, oder wie es in Kommissionskreisen heißt: Man entschlackt die Verordnung, indem man Ausnahmeregelungen einfach streicht.

Nach der aktuellen Auslegung der EU-Ökoverordnung soll Biogeflügel bereits ab dem ersten Lebenstag Zugang zum Grünauslauf erhalten, und zwar 4 m² pro Küken. Nach Auffassung von Kommissionsbeamten gehört der Auslauf zu einem „unabdingbaren Merkmal“ der Öko-Tierhaltung.

„Das ist der Gipfel des Bürokratiewahnsinns“, kritisiert Naturlandbauer Werner Hierstetter. Er hat in Furth i. Wald einen Aufzuchtstall in Ortslage und keinen Weidezugang für seine frisch geschlüpften Küken. Erst nach rund dreieinhalb Wochen stallt er die Küken in seine mobilen Mastställe mit Weidezugang aus. „Vorher sind die Küken nicht voll gefiedert und können nicht nach draußen“, so der Hähnchenmäster. Für ihn ist klar: Die EU-Auflage bringt keinen Mehrwert für die Tiere, aber immense Kosten für ihn. So müsste er für seine 6500 Küken einen neuen Stall ins Grüne bauen, Kostenpunkt rund 600.000 €. Der Biobauer müsste aber die Auslaufluken verschließen. Denn die Küken können in den ersten Lebenswochen ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren und benötigen eine Umgebungstemperatur von 30 bis 35 Grad. Ein früher Auslauf ist für die Tiergesundheit eher schädlich. Die Folge der Verschärfung: Die Investition von 600.000 € ist für Hierstetter und andere Biogeflügelhalter praktisch nutzlos.

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